Die Arbeit behandelt umfassend die Bedeutung des OECD-Musterkommentars für die Auslegung von Doppelbesteuerungsabkommen und stellt sowohl Literatur as auch Rechtsprechung seit der Veröffentlichung der Arbeiten des Völkerbundes, über den ersten OECD-Musterkommentar 1963 bis heute dar. Dabei wird der Vorteil des Musterkommentars als unverbindliches Soft Law sowie dessen zunehmende Bedeutung vor dem Hintergrund der BEPS-Initiative an dem konkreten Beispiel des Nutzungsberechtigten (Beneficial Owner) veranschaulicht. Schließlich werden Möglichkeiten untersucht, um die Bedeutung des Musterkommentars zu erhöhen, wie z.B. durch die Aufnahme der Definitionen aus dem Musterkommentar in ein sog. Multilaterales Instrument.
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