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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: magna cum laude, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: (Papst Johannes Paul II., Orientale Lumen 1) Die Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor bedeutet für die ostkirchliche Theologie nicht nur ein Höhepunkt der Offenbarung der Gottheit Jesu, sondern auch eine der wichtigsten Erfahrungen der Jünger: als das "wie die Sonne strahlende" Licht des Angesichts Christi sie erleuchtete, würden sie für eine Zeitspanne gewürdigt, die Herrlichkeit der Gottheit Jesu…mehr

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Produktbeschreibung
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: magna cum laude, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: <> (Papst Johannes Paul II., Orientale Lumen 1) Die Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor bedeutet für die ostkirchliche Theologie nicht nur ein Höhepunkt der Offenbarung der Gottheit Jesu, sondern auch eine der wichtigsten Erfahrungen der Jünger: als das "wie die Sonne strahlende" Licht des Angesichts Christi sie erleuchtete, würden sie für eine Zeitspanne gewürdigt, die Herrlichkeit der Gottheit Jesu zu schauen. Die palamitisch orientierte, ostkirchliche Theologie betrachtet dieses Ereignis als Krönung des geistlichen irdischen Lebens. Die Verklärungsgeschichte offenbart uns das Ziel des menschlichen Lebens: es ist das Erreichen der Vergöttlichung, die in der Schau des ungeschaffenen Lichtes und in der Kommunion mit diesem Licht besteht. Auf dem Gipfelpunkt seines asketisch-mystischen Weges kann der Mensch - in einer mystischen, übersinnlichen und übergeistlichen Erfahrung - die Schau Gottes im (Tabor)Lichte als ausschließliches Gnadengeschenk Gottes erhalten. Das Taborlicht ist also das Leitbild für diese göttliche und vergöttlichende Lichterfahrung, in der das Ziel der geistlichen Bestrebungen des Menschen, seine "Vergöttlichung", seine mystische Vereinigung mit Gott, erfüllt wird. Die gesamte byzantinische Spiritualität ist gekennzeichnet vom Streben nach der Seelenruhe, um zur Teilhabe am göttlichen Licht zu gelangen. In diesem Kontext ist die Verklärungsgeschichte ein Bild menschlicher Suche nach der geistlichen Vollkommenheit. Das Thema Taborlicht, d.h. das Licht des göttlichen Antlitzes Jesu bei seiner Verklärung auf dem Berg, kehrt bei den byzantinischen Theologen ständig wieder, denn es bildet "den Schlussstein ihrer Lehren über die Schau Gottes" und über die Vergöttlichung des Menschen. Eine entscheidende Rolle spielte dieses Thema bei dem so genannten Hesychastenstreit. Der hl. Gregor Palamas stütze sich bei seinem Versuch, die mystische Kontemplation und die Erfahrungen der Mönche vom Heiligen Berg Athos (Hesychasten) zu rechtfertigen, auf die biblischen Verklärungsgeschichte. Somit wurde das Taborlicht zum Knotenpunkt des Palamismus , der in den Publikationen zeitgenössischer orthodoxen Theologen eine wichtige, sogar die entscheidende Rolle spielt.

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