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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben den genannten persönlichen und politischen Komponenten, die in die Interpretation des Todesthemas innerhalb dieser Arbeit miteinbezogen werden, spielt der zeitgeschichtliche Hintergrund des Schaffens von Anna Seghers eine wichtige Rolle. In einem durch zwei Weltkriege, das Aufkommen von Massenvernichtungswaffen und der sozialistischen Revolution gezeichneten Jahrhundert sah sich der Mensch mit der Frage konfrontiert, welchen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben den genannten persönlichen und politischen Komponenten, die in die Interpretation des Todesthemas innerhalb dieser Arbeit miteinbezogen werden, spielt der zeitgeschichtliche Hintergrund des Schaffens von Anna Seghers eine wichtige Rolle. In einem durch zwei Weltkriege, das Aufkommen von Massenvernichtungswaffen und der sozialistischen Revolution gezeichneten Jahrhundert sah sich der Mensch mit der Frage konfrontiert, welchen Wert dem Leben des Einzelnen in Zeiten des Massenmordes noch beigemessen werden kann. Da Anna Seghers in ihren Werken immer wieder Fragen und Probleme ihrer Zeit aufgriff, weisen auch die Todesdarstellungen zeitgeschichtliche Bezüge auf. Weil sich das Zeitverständnis von Anna Seghers vor allem in dem von ihr entworfenen Menschenbild äußert und sich dieses mit den Veränderungen der Realität weiterentwickelte, geht die Untersuchung der Todesbedeutung in ihren Werken eng mit der Darstellung ihres humanistischen Konzepts einher. Neben der Frage, welche politischen, persönlichen oder zeitgeschichtlichen Beweggründe Anna Seghers dazu veranlasst haben könnten, sich so häufig mit dem Tod in ihren Werken zu befassen, gilt es zu überprüfen, ob sie sich innerhalb der Todesproblematik an literarischen Vorbildern orientiert oder an zeitgenössische Todesrezeptionen angelehnt hat.