16,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: keine, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Wandel der Orientierungsgrößen des Bankenmanagements hat sich innerhalb von 30 Jahren durch den Umbruch der Finanzmärkte ergeben. Durch die Aufhebung der Soll- und Habenzinsgrenzen im Jahre 1967 waren die 1970er Jahre von stetig steigenden Marketingaktivitäten in der deutschen Kreditwirtschaft gekennzeichnet. Höchste Priorität wurde damals dem Wachstumsziel beigemessen. Sichtbarster Ausdruck dafür war der Stolz auf stetig zunehmende…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: keine, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Wandel der Orientierungsgrößen des Bankenmanagements hat sich innerhalb von 30 Jahren durch den Umbruch der Finanzmärkte ergeben. Durch die Aufhebung der Soll- und Habenzinsgrenzen im Jahre 1967 waren die 1970er Jahre von stetig steigenden Marketingaktivitäten in der deutschen Kreditwirtschaft gekennzeichnet. Höchste Priorität wurde damals dem Wachstumsziel beigemessen. Sichtbarster Ausdruck dafür war der Stolz auf stetig zunehmende Bilanzsummen. Insbesondere der hohen Loyalität der Bankkunden zur „Hausbank“, aber auch der vergleichsweise geringe volkswirtschaftliche Bildungsstand der Bevölkerung, die sich mit relativ geringen Renditen der Kapitalanlage begnügte, garantierte den Kreditinstituten gute Margen. Aufgrund des zunehmenden (internationalen) Wettbewerbs, den stärkeren Volatilitäten an den Kapitalmärkten und den damit in Verbindung stehenden rückläufigen Margen zeichnete sich Anfang der 1980er Jahre eine Notwendigkeit zur stärkeren Beachtung der Rentabilität der einzelnen Geschäfte ab. In der Unternehmensphilosophie der Banken stieg damit „Gewinn vor Wachstum“ zum obersten Ziel auf. Die Umsetzung dieses Ziels erforderte erhebliche aussagefähigere Ergebnisinformationen. Mit zunehmender Qualität dieser Ergebnisinformation wurden schon bald strukturelle Schwächen der deutschen Kreditwirtschaft sichtbar, wie z.B. eine zu hohe Filialdichte der deutschen Banken im internationalen Vergleich, oder der Einsatz modernerer Technologien im Ausland. Bereits 1990 hatten sich die „Spielregeln“ an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten wesentlich geändert. Die Wertschaffung eines Unternehmens als Entscheidungskriterium für Kapitalgeber rückte in den Vordergrund. Der „Shareholder-Value-Ansatz“ war geboren. Speziell in Deutschland ist die mit der Bezeichnung „Shareholder-Value-Konzept“ verbundene Wertorientierung in der öffentlichen Diskussion heftiger Kritik ausgesetzt, da bei diesem Ansatz eine einseitige Fixierung der Interessen der Anteilseigner erfolgt. Weitere Interessengruppen auch „Stakeholder“ genannt wie beispielsweise die Gläubiger, die Arbeitnehmer oder der Staat, die mit der Existenz der Unternehmung in Verbindung stehen, werden vernachlässigt. An diesem Punkt setzt die Balanced Scorecard an.