Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Evangelische Theologie), Veranstaltung: Frauengestalten der Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Skizziert werden zunächst die wirtschaft-, kirchen-, frömmigkeits- sowie geschlechtergeschichtlichen Rahmenbedingungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der rollenmäßigen Zurückdrängung der bürgerlichen Frau in das Haus und auf der Beschreibung von Ursachen und Motiven für das Streben nach einer eigenständigen weiblichen Berufstätigkeit seit den 1830er Jahren. Anschließend wir die religiöse und soziale Prägung Friederike Fliedners und das Rollenverständnis der Geschlechter in ihrer Ehe mit Theodor Fliedner herausgearbeitet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entstehung des Kaiserswerther Diakonissenhauses. Im Zuge dessen werden Bezugspunkte und Begründungsmuster, auch für das kirchliche Amt der Diakonisse benannt. Abschließend erfolgt eine differenzierte Bewertung des Lebenswerkes Friederike Fliedners. Ebenso ausgewogen fällt das historisch-theologische Gesamturteil über die Bedeutung des Diakonissenberufes aus.