Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2.3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Regionalökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Frage, welche Rolle das innovative Milieu von Aydalot und die Kreative Klasse Floridas für die Stadt- und Regionalentwicklung spielen können. Stadt- und Regionalentwicklung ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema, das aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven mit Innovation oder Kreativität angegangen wird. Städtische und regionale Gebiete sind die Hauptorte, an denen neue Strategien, Politiken und Initiativen entwickelt werden, um Kultur und Kreativität zu einem Motor für nachhaltige Entwicklung und städtische und regionale Erneuerung zu machen, indem Wachstum und Innovation angekurbelt, sozialer Zusammenhalt, das Wohlbefinden der Bürger und der interkulturelle Dialog gefördert werden. Allerdings wurde Innovation immer als das Ergebnis eines exogenen Prozesses betrachtet. Die wissenschaftliche Arbeit der letzten Jahrzehnte hat das Interesse gezeigt, dieses Postulat im Kontext des wirtschaftlichen Wandels zu überdenken. Nach der Krise, die bestimmte Industrieregionen in den 1980er Jahren begleitete, entstanden bestimmte Theorien, um dieses Phänomen zu erklären und bestimmte Lösungen anzubieten, die zur Entwicklung der städtischen und regionalen Milieus beitragen. Die erste Theorie bezieht sich auf die "innovativen Milieus", die von Philippe Aydalot entwickelt wurde und die zweite auf die "kreativen Klasse" von Richard Florida.
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