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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Die Zeit der Flavier, Sprache: Deutsch, Abstract: „Jüdisch – Sein bedingt fast von selbst, dass man sich auf sich selbst besinnen, zu den ererbten Traditionen und Werten stehen, eben partikular sein (und entsprechende Anfeindungen in Kauf nehmen) muss. Die Alternative wäre Anpassung, Assimilation an die Umwelt, gegebenenfalls bis zur Ununterscheidbarkeit.“ (Dietrich, Walter: Israel und die Völker in der Hebräischen Bibel,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Die Zeit der Flavier, Sprache: Deutsch, Abstract: „Jüdisch – Sein bedingt fast von selbst, dass man sich auf sich selbst besinnen, zu den ererbten Traditionen und Werten stehen, eben partikular sein (und entsprechende Anfeindungen in Kauf nehmen) muss. Die Alternative wäre Anpassung, Assimilation an die Umwelt, gegebenenfalls bis zur Ununterscheidbarkeit.“ (Dietrich, Walter: Israel und die Völker in der Hebräischen Bibel, S.8) So beschreibt W. Dietrich die beiden maßgeblichen Richtungen, in die sich die jüdische Religion seit der Fremdbeherrschung durch die Perser differenzierte. Sie sind das Ergebnis einer Entwicklung, welche sowohl mit intrareligiösen Konflikten, als auch der Selbstbetrachtung der Juden in Verbindung steht. Die vorliegende Hausarbeit untersucht das Zusammenwirken dieser Faktoren mit Blick auf die dadurch resultierenden innen – und außenpolitischen Folgen zwischen Römern und Juden in Judäa vor Beginn des Ersten Jüdischen Krieges. So sollen die in dieser Hausarbeit gewonnenen Erkenntnisse eine Antwort auf die Frage leisten, ob und inwieweit die jüdische Religion mit ihrer Selbstbetrachtung und den internen Konflikten als Ursache für jenen Krieg genannt werden kann. Die Hausarbeit verschafft zunächst einen Überblick über wesentliche Elemente des jüdischen Glaubens und damit ebenso über das Selbstverständnis der Juden. Im Folgenden wird die Ausdifferenzierung der jüdischen Gesellschaft (wobei hier der Schwerpunkt auf die Entwicklungen während der persischen Herrschaft gelegt wurde) und deren gegensätzlichen Auswirkungen auf die jüdische Gesellschaft in Form von Isolation und Assimilation in der hellenistisch – römischen Zeit betrachtet. Als eine Folge wird dabei die Herausbildung verschiedener religiöser Strömungen benannt, welche anschließend überblicksartig betrachtet werden. Im weiteren Verlauf werden die aus der Ausdifferenzierung resultierenden Ansprüche dieser Strömungen betrachtet und deren Auswirkungen für die römisch – jüdischen Beziehungen untersucht. Abschließend werden die aus der Betrachtung gewonnenen Erkenntnisse zur kritischen Hinterfragung der Darstellung des Josephus angewendet.