Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt die wichtigsten Grundlagen der Bindungstheorie, Endokrinologie, Immunologie und Epigenetik vor. Aufbauend darauf untersucht sie die spezifischen Auswirkungen von Kindheitstraumata auf die psychische und physische Gesundheit. Immer mehr Menschen leiden an psychischen Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen. Doch auch die Zahl chronisch körperlicher Erkrankungen wie Diabetes, Osteoporose, Krebs und kardiovaskuläre Herzerkrankungen steigt in Deutschland stetig an. Immer mehr zeigen die aktuellen psychoneuroimmunologischen und epigenetischen Studienergebnisse einen Zusammenhang zwischen der Entstehung solcher gravierenden Erkrankungen und Kindheitstraumata. Um langfristigen gesundheitlichen Traumafolgen vorbeugen zu können oder sie zumindest effektiv zu behandeln, wird im Rahmen der biopsychosozialen und psychoneuroimmunologischen Betrachtungsweise die interdisziplinäre Zusammenarbeit immer mehr gefordert. Im Fokus stehen hierbei medizinische und psychotherapeutische Kooperationen. Von der Diskussion gänzlich ausgeschlossen ist bisher die Soziale Arbeit, welche sich jedoch durch die Kombination biopsychosozialer Aspekte in ihrer Arbeit erst definiert. Grundsätzlich kann also davon ausgegangen werden, dass die neuesten epigenetischen und psychoneuroimmunologischen Erkenntnisse auch dieses Arbeitsfeld beeinflussen. Aus diesem Grund wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die psychoneuroimmunologischen und epigenetischen Auswirkungen von Kindheitstraumata auf das sozialarbeiterische Handeln haben können. Dabei liegt der Fokus auf Traumata, die durch negative Bindungserfahrungen bzw. durch den Verlust von Bindungspersonen hervorgerufen werden.
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