Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanistik), Veranstaltung: Los siglos de oro y su literatura, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Ehre in dem Theaterstück "El alcalde de Zalamea" von Calderón de la Barca. Da es im Spanischen für den Ehrbegriff zwei Konnotationen, honor und honra, gibt, steht in dieser Arbeit im Fokus, inwieweit das Ehrkonzept in der Tragikomödie "El alcalde de Zalamea" zum einen übertragbar ist, und zum anderen, inwieweit es sich auf die Charaktere Pedro und Isabel Crespo anwenden lässt. Wird der Ehrbegriff durch die beiden Charaktere Pedro und Isabel innerhalb des Theaterstücks anders bzw. neu verstanden? Wie kann Pedro Crespo als durchschnittlicher Bürger die verlorene Ehre für sich und seine Tochter zurückfordern? Das Theaterstück "El alcalde de Zalamea" wurde zunächst von Lope de Vega geschrieben. Calderón de la Barca entwickelte das zuerst genannte Theaterstück anschließend weiter. Hier geht es um die Version des Werkes von Calderón de la Barca, das aus drei Jornadas besteht. Laut Elisabeth I. Trexler gab es eine Umbruchphase im barocken Theater des 17. Jahrhunderts und der Ehrbegriff wurde durch das Werk Calderóns neu geprägt. Die Ober- und die Mittelschicht spielten in der damaligen Zeit und auch in dem Theaterstück eine tragende Rolle, da es in dem Kampf um die Gleichheit des Einzelnen vor allem um die bürgerliche Ehre ging. Das bedeutet, dass die Bürger, die nicht zur Oberschicht gehörten, nicht länger minderwertig behandelt werden wollten und ihre Rechte eingeklagt haben.
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