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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Anarchismus in Spanien und Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur über den spanischen Bürgerkrieg zu finden, ist nicht weiter schwer, objektive Berichterstattung zu erhalten allerdings schon. Viele ausländische Freiwillige kämpften im spanischen Bürgerkrieg, darunter Intellektuelle, Schriftsteller und Politiker. Doch um den Bericht eines Freiwilligen richtig bewerten und analysieren zu können, muss man immer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Anarchismus in Spanien und Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur über den spanischen Bürgerkrieg zu finden, ist nicht weiter schwer, objektive Berichterstattung zu erhalten allerdings schon. Viele ausländische Freiwillige kämpften im spanischen Bürgerkrieg, darunter Intellektuelle, Schriftsteller und Politiker. Doch um den Bericht eines Freiwilligen richtig bewerten und analysieren zu können, muss man immer dessen politischen Hintergrund mit in Betracht ziehen, der oftmals die objektive Sicht auf die Ereignisse trübte. Viele Werke verkamen so zu purer politischer Agitation und Propagandalüge.„The few masterpieces that were produced will survive as monuments for those who died“, schrieb der Historiker Hugh Thomas treffend in seiner Geschichte des Spanischen Bürgerkriegs. In Bezug auf diese Zitat Hughs behauptet Averil Gardner in ihrem Buch „George Orwell“, dass vier Werke dieses Kriterium erfüllen würden: W.H. Auden`sSpain,Stephen Spenders Two Armies, Ernest Hemingways For Whom the Bell Tolls und George Orwells Homage to Catalonia. Diese Arbeit wird sich mit dem letzteren der vier Bücher auseinandersetzten und versuchen die Bedeutung dieses Werks als Bericht über den Spanischen Bürgerkrieg zu analysieren. Es wurde sich hierfür vor allem mit der politischen Ebene des Buches auseinandergesetzt und darüber hinaus versucht, die Wahrnehmung Spaniens und der spanischen Bevölkerung durch Orwell zu erforschen. In der Beurteilung von Homage to Catalonia wurden zwei Schwerpunktfragen zu Grunde gelegt: Zum einen inwieweit dieses Werk durch die politische Einstellung des Autoren beeinflusst worden ist und somit als historisches Dokument überhaupt von Bedeutung sein kann und des Weiteren wie besondere Umstände und persönliche Einstellungen Orwells seine Perzeption Spaniens und des spanischen Volkes beeinträchtigten. Der erste Teil der wissenschaftlichen Arbeit wird Hintergründe zum Leben Orwells vor seinem Spanienaufenthalt geben, kurz die Situation Großbritanniens zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs beleuchten, um dann einen Überblick über Orwells Aufenthalt in Spanien und die Entstehungsgeschichte von Homage to Catalonia zu geben. Im zweiten Teil folgt dann die analytische Betrachtung der Schwerpunktfragen, wobei auch darauf eingegangen wurde, inwieweit Homage to Catalonia Orwells weiteres Schaffen beeinflusste.