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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Frage nach Identitätsfindungsprozessen und migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen und verbindet diese kritisch-reflektierend miteinander. Hierbei wird sowohl eine historische Sicht auf die Modelle von Erikson, Mead und Keup aufgeführt als auch ein Blick auf die Konzeptionen kultureller beziehungsweise bikultureller Identitäten unter Berücksichtigung einer kritischen Würdigung des…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Frage nach Identitätsfindungsprozessen und migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen und verbindet diese kritisch-reflektierend miteinander. Hierbei wird sowohl eine historische Sicht auf die Modelle von Erikson, Mead und Keup aufgeführt als auch ein Blick auf die Konzeptionen kultureller beziehungsweise bikultureller Identitäten unter Berücksichtigung einer kritischen Würdigung des Kulturverständnisses. Dabei wird die Bedeutung transnationaler Bezugsräume sowie entsprechender Mehrfachverortungen für die Lebenswelt Jugendlicher hervorgehoben. Des Weiteren wird der Einfluss von migrationsbezogenen Othering-Prozessen und problematischen, da zuschreibenden bzw. kulturalisierenden Praxen in Migrationsdiskursen diskutiert und schließlich hinsichtlich der Indentitätsfindungsprozesse von Jugendlichen auf trans- bzw. postmigrantische Aspekte verwiesen. Dabei wird im Besonderen kritisch auf Zugehörigkeitsprozesse und -ausschlüsse im Kontext von migrationsgesellschaftlichen Identitätsfindungsprozessen eingegangen. Anschließend wird die Identitätsentwicklung unter den Herausforderungen von Akkulturationprozessen betrachtet. Anknüpfend an die vier Akkulturationsstrategien nach Berry (1997) (Assimilation, Separation, Integration, Marginalisierung) werden migrationsgesellschaftliche Identitätstfindungsprozesse zwischen individuellen und gruppenbezogenen bzw. gruppenzuschreibenden Verhältnissen beleuchtet. Unter Verweis auf Mecheril werden Anerkennungsverhandlungen in Bezug zur Identitätsfindung gesetzt und auf die Auswirkungen dominanter migrationsgesellschaftlicher Ordnungen, die Hybridität mit Skepsis bis Ablehnung begegnen, verwiesen. Die Arbeit schließt mit einem Verweis auf Stuart Hall ab, nach dem eine hybride Identität "eine machtvolle Kraft ist, die neue Formen der Identität hervorbringt, die der Spätmoderne angemessener sind, als die alten, umkämpften nationalen Identitäten der Vergangenheit".

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