Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 17 über 20, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Vorurteilen und deren zerstörerischen Kräften, aber diese Thematik lässt sich im Kontext von Globalisierung und Postmoderne analysieren. Eine Analyse von Frischs Drama Andorra aus der Perspektive der Globalisierung hat in der Tat noch nicht stattgefunden. Deshalb will diese Arbeit neue Ideen in die Rezeption von Frischs Werk einbringen. Die Arbeit macht vollen Ernst mit der Fremdwahrnehmung in der globalisierten Welt wobei die Figuren als Prototypen betrachtet werden. Durch ihr klischeehaftes Verhalten Fremden gegenüber stehen die Andorraner in diametral entgegengesetzter Position zu ihren eigenen Konzepten und Wertevorstellungen, deren Überschätzung jede Kontaktsituation mit den Fremden nur durch Abwehr, Aggression und Außenseiterstellungen gestaltet. Die Arbeit befragt solche Haltung kritisch und betrachtet sie mit einem postmodernen Blick als Hemmung für einen fruchtbaren Kontakt zwischen Menschen und verschiedenen Kulturen also für einen verständnisvollen Dialog der Kulturen auf Augenhöhe in der globalisierten Weltgesellschaft.
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