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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Menschen mit Behinderung, Note: 1,7, IB-Hochschule, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meiner langjährigen Tätigkeit als Heilerziehungspflegerin in der Begleitung von geistig behinderten Menschen, stellte sich immer wieder neu die Frage, nach einem individuellen Weg und nach Möglichkeiten der ganzheitlichen Förderung. In den letzten Jahren weicht dem Bild des „klassisch geistig Behinderten“, mehr und mehr ein neuer Typus, der selbstbestimmt seinen Weg gehen möchte und oft nur mit Geduld und Mühe aller Beteiligten, seinen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Menschen mit Behinderung, Note: 1,7, IB-Hochschule, Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meiner langjährigen Tätigkeit als Heilerziehungspflegerin in der Begleitung von geistig behinderten Menschen, stellte sich immer wieder neu die Frage, nach einem individuellen Weg und nach Möglichkeiten der ganzheitlichen Förderung. In den letzten Jahren weicht dem Bild des „klassisch geistig Behinderten“, mehr und mehr ein neuer Typus, der selbstbestimmt seinen Weg gehen möchte und oft nur mit Geduld und Mühe aller Beteiligten, seinen Platz finden kann. In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob der Sport diesem Personenkreis eine Struktur bieten kann, die Stabilität und Kontinuität und letztlich Gesundheit im Sinne der salutogenen psychischen und biologischen Einflüsse ermöglicht. Die Evidenz von Sport und Bewegung in Bezug auf Gesundheit als eine biopsychosoziale Einheit, wird am Beispiel von vier leichter geistig behinderten jungen Männern untersucht. Bietet diesen „Jungen Wilden“ der Sport auf dem Weg der Identitätsfindung eine Möglichkeit Halt und Selbstbestätigung zu finden, ist er eine Alternative, zu der Versuchung unerfüllte Bedürfnisse durch Drogen und Alkohol zu betäuben? Als Einführung in die Thematik werden die zentralen Begrifflichkeiten Gesundheit, Sport und Bewegung sowie Geistige Behinderung definiert. Die Definition des Gesundheitsbegriffs wird an Aspekte der Salutogenese (lat. salus = Heil, Gesundheit, griech. genese = Entstehung) von Aaron Antonovsky geknüpft, da dieses Konzept den Begriff Gesundheit in seiner Komplexität und Subjektivität in einer Form aufschlüsselt, in welche sich „das Phänomen“ geistige Behinderung einordnen lässt, jedoch ohne defizitäre Sichtweise. Dem gegenüber wird das Modell der ICF als ein Konzept der funktionalen Gesundheit gestellt. Im Methodenteil erfolgt die Untersuchung durch eine Dokumentenanalyse in Anlehnung an Indikationsbereiche der ICF in Form von Fallbeispielen. Die Dokumente der Jahre 2005 - 2010, die als Entwicklungsberichte und psychologische bzw. ärztliche Gutachten der untersuchten 4 Probanden vorliegen, geben Auskunft über den Entwicklungsstand zu Beginn der sportlichen Aktivität im Fußball und dem Übergang in die Wohnform BEW 2005. Es werden prägnante Ausschnitte des vorliegenden Dokumentenmaterials vorgestellt und die Entwicklung der Probanden, mit Hilfe der ICF Kategorien kodiert und der Stand von 2005 mit 2010 verglichen.
Autorenporträt
seit 2014 Dozentin an Berliner Fachschulen für Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege