Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Fresenius; Köln, Veranstaltung: Nachhaltiger Tourismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tourismus in Deutschland boomt, die Branche wächst stetig und ist für die Wirtschaft von hoher Bedeutung. Insgesamt wurden im Jahr 2015 über 430 Millionen Übernachtungen in Deutschland gezählt, ein Anstieg von über 30% seit dem Jahr 2000. Auch das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung ist augenscheinlich gestiegen. Doch wie lassen sich diese zwei Aspekte im Tourismus vereinen? Als Reisender kann man seine Anreise beeinflussen, indem man individuell mit dem Auto anreist oder zum Beispiel lieber mit der Bahn. Zudem kann man vor Ort wählen, ob man bevorzugt die regionalen Produkte kaufen möchten oder die gewohnten Produkte aus dem Heimatland und welchen Aktivitäten man in der Destination nachgeht, lieber wandern oder einen Helikopterflug über die Stadt machen. Dies sind einige Aspekte, die man als Reisender aktiv beeinflussen kann, um auf Reisen umweltbewusst zu handeln. Die Wahl des Hotels gestaltet sich hierbei schwieriger. Es ist nicht immer einfach nachzuvollziehen, wie hoch der Wasser- oder auch Stromverbrauch eines Hotels ist und wie umweltfreundlich es gestaltet ist. Umweltsiegel könnten hier Abhilfe schaffen und potenziellen Gästen zeigen, welche Umweltmaßnahmen ergriffen wurden. Doch lohnt sich ein Umweltsiegel für den Hotelier? Sollten in Zukunft mehr Hoteliers auf Umweltsiegel setzen oder sind diese nicht notwendig für ein erfolgreiches Hotel? Diese Hausarbeit soll die Verbreitung nachhaltig geführter Hotels aufzeigen und im Zusammenhang damit, welche Vor- und welche Nachteile ein Umweltsiegel mit sich bringt.