Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht zu beantworten, welches Begriffsverständnis sich für Vision, Mission und Leitbild aus dem aktuellen Literaturbestand ableiten lässt. Darüber hinaus soll die vorliegende Arbeit Querverbindungen zu zentralen unternehmensinternen Konzepten und Leitgrößen, wie beispielsweise der Unternehmenskultur, aufzeigen. Die zweite Forschungsfrage lautet daher: Welche Querverbindungen gibt es zwischen, Vision, Mission, Leitbild und weiteren zentralen unternehmensinternen Leitgrößen und Konzepten? Weiterhin soll ein Überblick über die Kernfunktionen gegeben werden, die Vision, Mission und Leitbild in einem Unternehmen haben und aufgezeigt werden, welche Bedeutung diese für die interne Unternehmenskommunikation haben. Hieraus ergibt sich eine dritte Forschungsfrage: Wie stehen die Ziele und Funktionen von Vision, Mission und Leitbild mit denen der internen Kommunikation in Verbindung? In der aktuellen VUCA-Welt – welche von Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist, ist es von zunehmender Bedeutung, Mitarbeitern die Richtung zu weisen und Unsicherheiten zu nehmen. Hierzu leisten Visionen, Missionen und Leitbilder einen entscheidenden Beitrag. Werden die Werte und Ziele der Organisation über ein Leitbild klar und überzeugend kommuniziert, dann werden Zusammenhänge klar und die übergeordnete Strategie sowie die Ziele sowohl unter gewohnten als auch sich verändernden Rahmenbedingungen von den Mitarbeitern verstanden und verinnerlicht. Eine solche Sinnstruktur, die Orientierung bietet, ermöglicht einen Beitrag aller Organisationsmitglieder zur Wertschöpfung und der erfolgreichen Strategieumsetzung, was letztlich die Existenz einer Organisation sichert. Auf die vielfältigen Funktionen und Ziele der drei Leitgrößen Vision, Mission und Leitbild und ihre Beziehung zur internen Kommunikation in Organisationen soll in der vorliegenden Arbeit näher eingegangen werden. Alle Ausführungen sollen sich dabei hauptsächlich auf Unternehmen als in der Praxis am stärksten vertretener Organisationstyp beziehen, um eine möglichst hohe Praxisrelevanz zu schaffen.