Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Veranstaltung: Information & Knowledge Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aspekt des vorhandenen und benötigten Wissens in Organisationen gewinnt insbesondere in Zeiten, die geprägt sind durch den Fachkräftemangel sowie den wachsenden Konkurrenzdruck im globalisierten Wettbewerb zunehmend an Bedeutung. So ist zu beobachten, dass die Lebenszyklen der Produkte sinken, während ihre Wissensintensität steigt. Die Marktgeschehnisse unterliegen einer immer höheren Dynamik und auch die Erwartungen der Abnehmer nehmen zu. Unternehmen können sich der Relevanz der Ressource Wissen nicht verschließen, wollen sie am Markt weiter erfolgreich sein, denn das Wissen ist die Voraussetzung für Innovationen und folglich der Wettbewerbsfähigkeit. So wird das Wissen neben den klassischen Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Boden heute bereits als vierter Produktionsfaktor bezeichnet. Die Schwierigkeit liegt dabei vornehmlich darin, dass das Wissen entgegen anderer Produktionsfaktoren und Vermögenswerten als immaterielles Gut schwer zu erfassen ist. Das Wissensmanagement soll Unternehmen helfen, sich umfassend mit der Ressource Wissen auseinanderzusetzen, die vorhanden Bestände sowie die Unternehmenskultur zu überprüfen und darauf aufbauend die Optimierung und die Schaffung einer Lernkultur durchzuführen. Ein erfolgreiches Wissensmanagement bedarf dazu grundsätzlicher Vo-raussetzungen (z.B. Bereitschaft der Mitarbeiter), die vom Management geschaffen werden müssen. Der Fokus richtet sich dabei auf die Mitarbeiter, also die Träger und Anwender des Wissens. Das strategische Ziel der Unternehmen sollte es sein, durch ein funktionierendes Wissensmanagement eine Lernkultur zu schaffen, die Innovationen und Wettbewerbsvorteile generiert und so den unternehmerischen Erfolg verbessert. Diese Arbeit soll aufgrund der Aktualität die Bedeutung dieses Zieles ausführen und dabei grundsätzliche Elemente (z.B. Prozess des Wissensmanagements) zusammenfassen. Zur Verdeutlichung und Trennung der Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit dem Wissensmanagement stehen, werden anfangs terminologische Definitionen einbe-zogen. Daran schließen sich die vom Management zu berücksichtigenden Vorausset-zungen für die Implementierung eines erfolgreichen Wissensmanagements an. Der Pro-zess des Wissensmanagement soll den Kreislauf, den das Wissen von der Zielvorgabe, über das Erwerben und Bewahren, bis hin zur Evaluation im Unternehmen durchläuft, erklären. Die Risiken sollen Ereignisse hervorheben, derer sich Unternehmen bewusst sein müssen um ihnen entgegenzuwirken.
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