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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Liebe geht durch den Magen“, „Liebe machen“, „Affenliebe“, „die Liebe meines Lebens“ – es lassen sich unendlich viele Redewendungen und Sprichwörter finden, in denen Liebe vorkommt. Doch wird allein an den vier angeführten Beispielen deutlich, dass, obwohl immer dasselbe Wort verwendet wird, mit Sicherheit nicht das gleiche Konzept hinter den Wörtern steht. Die Ursache dafür ist, dass „Liebe“ – wie viele andere Bezeichnungen für Gefühle ebenfalls - zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Liebe geht durch den Magen“, „Liebe machen“, „Affenliebe“, „die Liebe meines Lebens“ – es lassen sich unendlich viele Redewendungen und Sprichwörter finden, in denen Liebe vorkommt. Doch wird allein an den vier angeführten Beispielen deutlich, dass, obwohl immer dasselbe Wort verwendet wird, mit Sicherheit nicht das gleiche Konzept hinter den Wörtern steht. Die Ursache dafür ist, dass „Liebe“ – wie viele andere Bezeichnungen für Gefühle ebenfalls - zu den Begriffen zählt, deren jeweilige Bedeutung zum einen stark vom individuellen Benutzer, zum anderen auch vom Kontext des Ausgesprochenwerdens und von vielen weiteren Faktoren abhängt. Dem Sprachbenutzer stehen diese vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten für „Liebe“ zur Verfügung, da dieser Ausdruck hochgradig polysem ist, also viele verschiedene Bedeutungen hat. Um diese Bedeutungen etwas weniger subjektiv zu verdeutlichen, wird das Ziel dieser Hausarbeit sein, die Bedeutungen von „Liebe“ in drei verschiedenen Zeitabschnitten des zwanzigsten Jahrhunderts zu dokumentieren. Damit verbunden ist dann auch die Frage und deren Beantwortung, inwiefern sich die Verwendung oder sogar die Bedeutung des Begriffs geändert hat und welche Faktoren dazu geführt haben könnten. Da die Untersuchung aus der Sicht des heutigen Sprachbenutzers stattfindet, kann sie natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Um diese Aufgabenstellungen bewältigen zu können, ist zunächst einmal die Kenntnis des theoretischen Hintergrunds der von mir angewandten Methode vonnöten. Dazu werde ich die Grundzüge der Wortfeldtheorie von Jost Trier zusammenfassen und auch auf verschiedene Probleme eingehen, die sich aufgrund der von mir gewählten Fragestellung im Hinblick auf die Methode ergeben. Anschließend werde ich in zwei semasiologischen Verfahrensschritten mithilfe verschiedener Belege aus den zu untersuchenden Zeiträumen Bedeutungsfelder erstellen. Diese werde ich abschließend vergleichen, um so einen Bedeutungswandel von „Liebe“ im 20. Jahrhundert, falls vorhanden, feststellen zu können.