Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der 11. September 2001 ist bis ans Ende der Zeit im kollektiven Gedächtnis der Menschheit verankert, wie Sintflut, Pest und Weltkriege." So beginnt Markus Günther den Zeitungsartikel, der am 9. September 2011 in der Augsburger Allgemeinen Zeitung erschien und rückblickend Eindrücke und Meinungen über den wohl verheerendsten Anschlag der modernen Zeitgeschichte reflektiert. Dieses Zitat suggeriert ein neues einschneidendes Bewusstsein über den Terrorismus in den Köpfen der Bevölkerung, einen zugespitzten Höhepunkt einer neuen Form, die sich im Laufe der 90er Jahre erst entwickelte und eine weitreichende Gefährdung der internationalen Sicherheit impliziert. Die Anschläge werden gleichgesetzt mit Naturkatastrophen und Kriegen, die die moderne Geschichtsschreibung prägten und bei denen eine Menge Menschen ihr Leben ließen. Daraus resultierend, ergibt sich eine neue Art von Bedrohung. die von transnational agierenden Terroristengruppen ausgeübt werden, die mit ihren Anschlägen auf das größtmögliche Maß an Zerstörung abzielen. Das Erkenntnisinteresse meiner Hausarbeit, liegt dementsprechend in der Möglichkeit der Bekämpfung von transnationalem Terrorismus zur Wahrung des internationalen Friedens. Ein besonderer Fokus sollte auf dem Adjektiv "transnational" liegen, da somit aufgeführt wird, in welcher Weise sich der "alte" vom "neuen" Terrorismus abgrenzt. Eine klare Differenzierung lässt sich vorwiegend anhand von Ulrich Schneckeners Studie "Transnationaler Terrorismus" ausmachen, die im Laufe meiner Hausarbeit rezipiert und aufgeschlüsselt wird.
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