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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Biologie - Sonstige Themen, Note: 3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Meereskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit beschreibt die gegenwärtige Befallsintensität von Laichheringen der westlichen Ostsee mit Nematoden der Gattung Anisakis und vergleicht diese mit früheren Befunden. Insgesamt wurden 120 Heringe aus verschiedenen Küstenstandorten der westlichen Ostsee auf den Gehalt an Anisakislarven untersucht. Die Tiere wurden gemessen und gewogen, das Geschlecht und der Reifegrad sowie der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Biologie - Sonstige Themen, Note: 3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Meereskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit beschreibt die gegenwärtige Befallsintensität von Laichheringen der westlichen Ostsee mit Nematoden der Gattung Anisakis und vergleicht diese mit früheren Befunden. Insgesamt wurden 120 Heringe aus verschiedenen Küstenstandorten der westlichen Ostsee auf den Gehalt an Anisakislarven untersucht. Die Tiere wurden gemessen und gewogen, das Geschlecht und der Reifegrad sowie der Konditionsfaktor wurden ermittelt. Anisakislarven wurden nach Präparation der Fische mit dem bloßen Auge über einem Leuchttisch gezählt und gemessen und auch nach deren Lokalisation im Fischorganismus (Leibeshöhle, Gonadenwand, Pylorus, Verdauungstrakt und Leber) zugeordnet. Alle vorgefundenen Anisakislarven wurden in der Leibeshöhle und auf den bezeichneten Organen vorgefunden. Im Filet der untersuchten Heringe aus den vier Standorten wurden keine Anisakislarven beobachtet. Es wurde festgestellt, dass die Larven zum größten Teil von einer gewebigen Hülle umgeben und eingekapselt waren. Eine gewisse Relation zwischen der Totallänge der Heringe und der Befallsrate mit Anisakis wurde festgestellt. Die Befallsrate mit Anisakis steigt mit Zunahme der Größe der Heringe an. Der Vergleich zwischen dem Konditionsfaktor und der Befallsintensität mit Anisakislarven zeigte, dass dieser mit höheren Befallsintensitäten mit Anisakis reduziert wird. Es ergab sich eine schwache negative Korrelation zwischen der Anzahl an Anisakislarven und dem Konditionsfaktor. Die mittleren Befallsraten mit Anisakislarven zeigten keinen signifikanten Unterschied zwischen den Standorten. Es bestand ebenfalls kein signifikanter Unterschied in der Befallsrate mit Anisakislarven zwischen den Geschlechtern (Davey, J. T. 1972). Vergleicht man die Befunde dieser Arbeit mit früheren Studien (Kühlmorgen-Hille 1983), (Khalil, L. F. 1969) so stellt man fest, dass die Befallsraten von Laichheringen mit Anisakislarven ebenfalls mit zunehmender Größe der Tiere ansteigen, jedoch sind die Befallsraten mit Anisakis in den einzelnen Größenklassen der Fische niedriger. Einen ähnlichen Zusammenhang zwischen dem Konditionsfaktor und der Anzahl an Anisakislarven zeigt diese Arbeit mit den Befunden von Podolska et al. (1997). Der Konditionsfaktor steigt mit abnehmenden Befallsintensitäten an. [...]