Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,6, Université du Luxembourg (Institut für deutsche Sprache, Literatur und für Interkulturalität), Veranstaltung: Literatur und Kulturaustausch, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fremde und das Denken-wie-üblich sind beides Begriffe die jeden einzelnen Menschen täglich prägen und vor neue Herausforderungen stellen. Was ist Fremdheit? Was und wie denkt man, wenn man wie üblich denkt? Wie eng sind Hesses Überlegungen mit unserer historischen Vergangenheit und Gegenwart verbunden? Fremdheit und Eigenheit sind zwei Eigenschaften die sich gegenüber stehen. Es muss sowohl Ähnlichkeiten geben als auch prägnante Unterschiede, dass es zu einem Aufeinandertreffen von Fremd und Eigen kommen kann. Nach Alfred Schütz ist das Denken-wie-üblich ein Denkmanöver von Gewohnheiten, das Eigene was den Menschen ausmacht. Unter einem Fremden stellt Schütz sich einen Erwachsenen unserer Zeit vor, welcher den Wunsch hat sich einer ihm fremden Zivilisation zu nähern und danach strebt, von dieser geduldet und akzeptiert zu werden. Anhand des Werkes Siddhartha von Hermann Hesse sollen in dieser Arbeit die Aspekte des Fremden und des Denken-wie-üblich untersucht werden.
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