Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Ab dem 01.01.2005 gilt für alle kapitalmarktorientierten Muttergesellschaften in der EU die Verpflichtung, ihre Konzernabschlüsse nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IAS/IFRS) durchzuführen. Im Folgenden werden die aus HGB, EStG und IAS resultierenden Vorschriften zur Leasingbilanzierung von Mobilien (bewegliche Wirtschaftsgüter) bei Vollamortisationsverträgen vorgestellt und die wesentlichen Unterschiede hervorgehoben. Da die Bilanzierungsvorschriften des HGB nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG maßgeblich für die steuerrechtlichen Vorschriften des EStG sind, werden nachfolgend nur Unterschiede zwischen HGB/EStG und IAS näher betrachtet. Zu Beginn werden grundlegende Begriffe definiert, bevor im Einzelnen auf die bilanzielle Behandlung des Leasinggegenstandes eingegangen wird. Es wird die Frage geklärt, wem der Leasinggegenstand zugerechnet wird und in welcher Höhe und an welcher Stelle dieser in der Bilanz anzusetzen ist. Dabei werden die Bilanzierungsvorschriften des HGB/EStG denen der IAS gegenübergestellt. Im Schwerpunkt dieser Arbeit steht die bilanzielle Zurechnung des Leasinggegenstandes zum Leasingnehmer bzw. zum Leasinggeber. Ziel ist es, die unterschiedlichen Zurechnungskriterien von HGB/EStG und IAS darzustellen. Dabei soll geklärt werden, ob diese Unterschiede zu unterschiedlichen Bilanzansätzen und somit zu veränderten Kenngrößen des Unternehmens führen können.