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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Gabentausch, Bestechung, Korruption? Geschenke im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Da unter den größten Missständen des 10. und 11. Jahrhundert sich die Simonie als größtes Übel nennen lässt, bekämpfen einige Päpste dieser Jahrhunderte diese verstärkt. Somit werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen welche Rolle Simonie im 11. Jahrhundert gespielt hat und zum anderen die historischen Missstände des vorherigen Jahrhundert thematisieren. Nachdem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 2,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Gabentausch, Bestechung, Korruption? Geschenke im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Da unter den größten Missständen des 10. und 11. Jahrhundert sich die Simonie als größtes Übel nennen lässt, bekämpfen einige Päpste dieser Jahrhunderte diese verstärkt. Somit werde ich mich mit der Frage auseinandersetzen welche Rolle Simonie im 11. Jahrhundert gespielt hat und zum anderen die historischen Missstände des vorherigen Jahrhundert thematisieren. Nachdem ich das Aufkommen der synodalen Praxis erläutert habe, beschreibe ich die ersten Versuche der Reformer den Ämterkauf zu unterbinden. In der Analyse in meinem Hauptteil geht es darum, die wichtigsten Synoden des Reformpapsttums im 11. Jahrhundert unter Leo IX. aufzuführen, wodurch der zeitliche Rahmen auf das Pontifikat des Leos IX. von 1049-1054 festgelegt wird. Der geografische Rahmen wird sich auf Reichsitalien, Deutschland und Frankreich beziehen, da gerade Leo IX. einen gewissen Reiseaktionismus tätigte und seine Synoden in verschiedensten geografischen Territorien, als neue Charakteristika des Reformpapsttums, abhielt. Auch wenn die Synodaldekrete nur einen begrenzten Eindruck von dem realen Ablauf, den Anlass und das Endergebnis einer Synode geben, können sie als wichtigste Instanz des Reformpapsttums beschrieben werden, sodass sich die synodalen Quellen als unabdingbar erweisen. In diesem Teil werde ich mich genauer mit der Person Leo IX. beschäftigen und herausstellen, wie er aktiv gegen Simonisten vorgegangen ist und somit die treibende Kraft innerhalb des Reformpapsttums bildete. In diesem Teil findet die Konziliengeschichte von Georg Gresser mit den Synoden und Konzilien in der Zeit des Reformpapsttums in Deutschland und Italien von Leo IX. bis Calixt II. 1049-1123 besondere Berücksichtigung, um die einzelnen unter Leo IX. getätigten Synoden näher zu beleuchten. Zudem soll der Hauptteil abschließend die Frage beantworten, ob und in wie weit das Verbot gegen die Simonie erfolgreich war. Mein abschließendes Fazit der Arbeit wird noch einmal den Simoniediskurs aufgreifen und eine Antwort auf die Fragestellung geben, ob sich Leo IX mit seinem Kampf gegen den Ämterkauf langfristig durchsetzen konnte und welche Auswirkungen das Reformpapsttum für die folgenden Jahrzehnte hatte.