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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was waren die Motive der europäischen Imperialisten Charles George Gordon und Samuel White Baker, sich schwierigen administrativen und militärischen Herausforderungen im Sudan zu stellen? Welche Ansichten vertraten sie in ihren Auseinandersetzungen mit der britischen Öffentlichkeit und der britischen Anti-Slavery Society? Was waren die Meinungen ihrer Kritiker zur Sklavereiproblematik…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was waren die Motive der europäischen Imperialisten Charles George Gordon und Samuel White Baker, sich schwierigen administrativen und militärischen Herausforderungen im Sudan zu stellen? Welche Ansichten vertraten sie in ihren Auseinandersetzungen mit der britischen Öffentlichkeit und der britischen Anti-Slavery Society? Was waren die Meinungen ihrer Kritiker zur Sklavereiproblematik im Sudan des 19. Jahrhunderts? Welche Lösungsansätze zur Bekämpfung von Sklaverei und Sklavenhandel im Sudan wurden von der Society, der britischen Regierung und Vertretern des Osmanischen Reiches hervorgebracht? Welche Maßnahmen wurden unternommen um dem Problem zu begegnen? Diesen Fragen werde ich im Hauptteil meiner Hausarbeit nachgehen. Sie entstand im Rahmen des Hauptseminars "Europäische Imperialisten", das im Sommersemester 2006 unter Professor Thomas Philipp an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg abgehalten wurde. Sie ist eine Ausarbeitung meines Referates über den britischen General Charles George Gordon, der in den 1870er und 1880er Jahren Gouverneur der ägyptischen Provinz Sudan war. Im Verlaufe des Seminars kristallisierte sich heraus, dass bei den unterschiedlichen Vertretern des europäischen Imperialismus des 19. Jahrhunderts oft eine gemeinsame Geisteshaltung feststellbar ist, welche in der damaligen Zeit unter dem Begriff "Mission Civilisatrice" zusammengefasst wurde. Der Begriff beschreibt die Haltung der damaligen Europäer, die moralische Verpflichtung zu haben, die Normen und Werte, Kultur, soziale oder technische Errungenschaften der westlichen Welt in den unterentwickelten Kolonien der jeweiligen Länder zu verbreiten. General Gordon kann als ein stereotyper Vertreter dieser Haltung bezeichnet werden. Gordon war eingehend mit der Sklavereiproblematik im Sudan und in den anderen Teilen des Osmanischen Reiches vertraut. Dies belegt seine zahlreiche Korrespondenz mit seinen Zeitgenossen, mit Mitgliedern der Anti-Slavery Society und mit Regierungsvertretern. Seine Vorschläge, wie dem Problem von Sklaverei und Sklavenhandel im Sudan zu begegnen sei, erscheinen aus heutiger Sicht oft sehr human, da sie kulturelle und soziale Aspekte des Landes zu integrieren versuchten. Seine Lösungsansätze, standen allerdings oft im Kontrast zu den Maßnahmen, die er während seiner Amtszeit im Sudan gegen diese beiden Institutionen ergriff. Die Darstellung dieser gegensätzlichen Handlungsweise des Generals bildet den Schwerpunkt meiner Hausarbeit.

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