Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Namenkunde, Onomastik, Note: bestanden, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Namen touristischer Unterkünfte in Frankreich anhand eines direkten Vergleichs der beiden Raumbeispiele Paris und Nizza. In der Hotelbranche und im Tourismus haben Namen, zum Beispiel von Hotels, einen hohen Stellenwert. Namen sind allgegenwärtig und spielen sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart eine wichtige Rolle. Sie umgeben uns in einer großen Zahl und Vielfalt für Objekte, Personen, Ortschaften, Straßen, Plätze, Gewässer, Gebirge, Felder, Wälder, Länder und für Lebewesen jeglicher Art in unserem alltäglichen Leben (vgl. Debus 2012: 11). Namen sind zugeordnete Informationen, die schließlich zur Orientierung, Charakterisierung und zur Identifizierung einer jeweiligen Person oder eines bestimmten Objektes dienen (vgl. Debus 2012: 11). Vor diesem Hintergrund kristallisiert sich der Unterschied zwischen Eigenname (nomen proprium) und Appellativum (nomen appellativum) heraus. Obwohl sich Eigennamen und Appellativa im Hinblick auf ihr grammatisches Verhalten nahe stehen, besteht ein allgemeiner Funktionsunterschied, denn Appellativa charakterisieren, wohingegen Namen identifizieren (Fleischer 1964: 377 zit. nach Nübling 2012: 31). Bedingt durch ihre Monoreferentialität benennen und identifizieren Namen einzelne Wesen oder Dinge. Appellativa hingegen sind Gattungs-oder Klassenbezeichnungen. Beispiele hierfür sind: Mensch, Hund oder Kirche (vgl. Nübling 2012:28-31). Hinsichtlich der verschiedenen Wortarten stellen Namen zusammen mit den Appellativa eine Unterklasse der Substantive dar (vgl. Nübling 2012: 28).
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