Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich die Berichterstattung der Daily Mail und der Scottish Daily Mail über das Brexit-Referendum in einem bestimmten Zeitraum voneinander unterscheiden. Aufgrund des Zusammenhangs zwischen den beiden Editionen liegt die Vermutung nahe, dass sich keine großen Unterschiede ergeben. Es soll mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse eine Antwort auf die gestellte Frage gefunden werden. Dazu werden das methodische Vorgehen und die theoretische Grundlage beschrieben. Zudem wird ein Einblick in die empirischen Rahmenbedingungen des Referendums gegeben. Auf Grundlage dieser Punkte findet die Beschreibung der praktischen Umsetzung der Inhaltsanalyse statt. Ferner werden die Ergebnisse der Analyse der Zeitungen vorgestellt. Abschließend erfolgt eine Gegenüberstellung. In immer mehr Mitgliedsländern wird der Europäischen Union (EU) eine zunehmend skeptische Haltung entgegengebracht. Den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung stellte das Votum der britischen Bevölkerung für den Austritt aus dem Staatenbund dar. In den Zeitungen des Landes war das Referendum das beherrschende Thema. Es kristallisierten sich innerhalb der Medienlandschaft Befürworter und Gegner des Brexits heraus. Die Daily Mail dominiert im Vereinigten Königreich den Middle-Market der Zeitungsbranche. Sie hat in ihrer Berichterstattung rund um das Referendum eine eindeutig EU-kritische Position vertreten. Neben der überregionalen Ausgabe veröffentlicht die Daily Mail in einzelnen Landesteilen Zeitungen, unter anderem auch im europafreundlicheren Schottland.
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