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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,8, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn jemand interessant ist, dann ist eben auch sein Ende wichtig“ (Brunn 1999, 27) Problemstellung und Relevanz des Themas Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der österreichischen Politik ist am 11. Oktober 2008 um 1.30 Uhr bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen – Jörg Haider. Kein anderer Politiker hat so sehr polarisiert wie er und kein anderer Politiker wurde so oft aufgrund seiner Fremdenfeindlichkeit und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,8, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn jemand interessant ist, dann ist eben auch sein Ende wichtig“ (Brunn 1999, 27) Problemstellung und Relevanz des Themas Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der österreichischen Politik ist am 11. Oktober 2008 um 1.30 Uhr bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen – Jörg Haider. Kein anderer Politiker hat so sehr polarisiert wie er und kein anderer Politiker wurde so oft aufgrund seiner Fremdenfeindlichkeit und Eigenheiten kritisch in den Medien dargestellt wie der langjährige FPÖ-Chef und BZÖ-Gründer. Jörg Haider war nicht nur ein Vollblutpolitiker, er war auch ein Medienstar und der Kärntner Volksheld. Er war ein Oberösterreicher, der in Kärnten seine Hochburg fand. Er war einer der erfolgreichsten Politiker des Landes, und hatte dennoch nie ein Regierungsamt inne. Haider verkörperte einen völlig anderen Politiker-Typus – modern, rhetorisch perfekt, elegant. Die Nachricht von seinem tödlichen Unfall Die Meldung wurde sowohl für die heimische als auch für die internationale Presse zum Medienereignis. Das Konterfei des Kärntner Landeshauptmannes und BZÖ-Gründers zierte alle Tageszeitungen. So erschienen auch die Magazine „News“ und „Profil“ mit einer ausführlichen Berichterstattung zum Ableben und zur Person Jörg Haiders. In zahlreichen Artikeln wird Haider charakterisiert, er wird als „Landesvater“, „jugendlicher Revoluzzer“, „Staatsmann“, „Demagoge und Provokateur“ sowie als „Verhetzer“ bezeichnet, um nur einige verwendete Synonyme der Journalisten zu nennen. Die Berichterstattung zu seinem Tod folgt einem erwarteten Muster. Sujets, die ihn schon zu Lebzeiten beschäftigten, werden auch in der Berichterstattung aufgegriffen. Seine Politik wird von beinahe allen Journalisten verpönt, seine Ausstrahlung und sein Charisma jedoch bewundert. Das Thema „Ausländer“ und „Nationalsozialismus“ zieht sich durch die gesamte Berichterstattung und taucht immer wieder auf. Eine der zentralsten Eigenschaften, darüber sind sich beide Magazine einig, ist der Hang zur Inszenierung und Schauspielerei beim 58-jährigen Politiker. Jörg Haider war prominent. Er war spannend für die Medien und sein abruptes Ableben musste zweifelsohne zum Medienereignis werden. Die Frage, die sich hierbei stellt, ist, mit welchen Frames die Journalisten hier arbeiteten, um Jörg Haider darzustellen. Wie wurde Jörg Haider letztendlich in den Magazinen „News“ und „Profil“ dargestellt?