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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober des Jahres 2011 konnte man im Berliner Stadtraum auf vier rote Frachtcontainer stoßen, die mit unterschiedlichen Ausstellungen an Berliner Einwanderungsgeschichten erinnern sollten. Diese sogenannten Gedächtnisboxen waren ein erstes Ergebnis des Projekts der Berliner Route der Migration und stellten außerdem einen Teil der Aktivitäten zum 50. Jahrestag des Anwerberabkommens mit der Türkei am 31.10.1961 dar. Mit der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober des Jahres 2011 konnte man im Berliner Stadtraum auf vier rote Frachtcontainer stoßen, die mit unterschiedlichen Ausstellungen an Berliner Einwanderungsgeschichten erinnern sollten. Diese sogenannten Gedächtnisboxen waren ein erstes Ergebnis des Projekts der Berliner Route der Migration und stellten außerdem einen Teil der Aktivitäten zum 50. Jahrestag des Anwerberabkommens mit der Türkei am 31.10.1961 dar. Mit der Route der Migration wird nun auch der Berliner Migrationsgeschichte mehr Aufmerksamkeit zuteil. Zwar geschieht dies in Form einer im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbaren Form im Stadtraum, doch erinnern einzelne Aspekte des Konzepts und der Idee an schon existierende Migrationsmuseen. Joachim Baur hat in seiner Monografie aufgezeigt, dass im Zuge eines allgemeinen "globalen Museumsbooms" auch ein zunehmendes Interesse an der Musealisierung der Migration zu beobachten war. Als spezifische Gründe für dieses wachsende Interesse nennt er "die thematische Schwerpunktverlagerung mit der Hinwendung zur Sozialgeschichte"2 und die Veränderungen der Museumslandschaft durch die "New Museology", also das Hinterfragen der gesellschaftlichen Bedeutungen von Museen und den von Museen konstruierten Bedeutungen.3 Er analysiert drei verschiedene Migrationsmuseen und stellt in einem Ausblick eigene Kriterien vor, was ein Migrationsmuseum leisten könnte und sollte. Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand dieser Kriterien der Frage nachgegangen werden, inwiefern auch die Berliner Route der Migration als Migrationsmuseum bezeichnet werden kann. In einem ersten Schritt der Arbeit werden im Folgenden die ersten Ergebnisse des Projekts der Berliner Route der Migration vorgestellt und analysiert. In einem zweiten Schritt werden zunächst die Kriterien Baurs erläutert und anschließend mit den Ergebnissen des Projekts verglichen. Abschließend sollen die herausgearbeiteten Aspekte zusammen betrachtet werden.

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