Die Berliner Schule gilt als die wichtigste Strömung im deutschen Kino seit den 1970er Jahren. Gleichzeitig kann sie als wesentlicher Teil der globalen New-Wave-Filme verstanden werden, die an den traditionellen Rändern des Weltkinos angesiedelt sind. In 15 Essays setzen die Beiträger*innen des Bandes die Berliner Schule mit Beispielen des globalen Kinos in Verbindung - von Europa über Südostasien und den Nahen Osten bis hin zu Süd- und Nordamerika - und laden dazu ein, sie als zentralen Aspekt des Nachwende-Kinos in einem transnationalen Licht zu betrachten. Damit liefern sie zum ersten Mal eine systematische Untersuchung dieser Gattung und stellen sie als eine der wichtigsten Entwicklungen des gegenwärtigen Arthouse-Kinos heraus.
O-Ton: »Kein leicht konsumierbares Abbild eines modernen Deutschlands« - Marco Abel und Jaimey Fisher im Interview bei der Berliner Gazette am 11.03.2023. O-Ton: »Kein leicht konsumierbares Abbild eines 'modernen' Deutschlands« - Marco Abel im Interview bei der Berliner Gazette am 11.01.2023. Besprochen in: www.sani-aktuell.de, 18.04.2023