Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,30, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Sozialpolitik und Organisation sozialer Dienstleistungen), Veranstaltung: Pädagogik - Gender Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wer heute das große Potenzial gut ausgebildeter Frauen nicht ausschöpft und ihnen Karrierechancen eröffnet, wird morgen im Wettstreit um die klugen Köpfe das Nachsehen haben" (Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). Da es mir persönlich am Herzen liegt, dass Frauen die gleichen Chancen wie Männer in allen Lebenslagen haben, machte ich mir zum Ziel, mit dieser Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern zu leisten. Da ich selbst schon lange in einem von Männern dominierten Beruf arbeite und in persona den Eintritt von Frauen in die Bundeswehr und den damit verbundenen organisationsbedingten Schwierigkeiten, Vorurteilen und Ängsten, miterlebt habe, fühlte ich mich darin bestärkt, auch einen anderen "Männerberuf" bezüglich der Chancengleichheit von Frauen und Männern zu betrachten. Dabei war mir besonders der Einblick in die Hintergründe wichtig, die zum fortwährenden Bestand eines "Männerberufes" führen. Die Idee, die Berufsfeuerwehr auf die Ursachen ihrer Frauenunterrepräsentanz hin zu untersuchen, entstand im Zusammenwirken mit der Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München. In einem Praktikum in der Gleichstellungsstelle lernte ich das erste Mal Vertreter der Berufsfeuerwehr München kennen und führte daraufhin eine Vorstudie im Rahmen eines Praktikumsberichtes durch. Schon damals erkannte ich erste Tendenzen, die als Ursachen der Marginalität von Frauen in der Berufsfeuerwehr gesehen werden können. Mit freundlicher Unterstützung der Berufsfeuerwehr München konnte in dieser Arbeit am Beispiel dieser Berufsfeuerwehr, Gründe aufgezeigt werden, die zu der derzeitigen geringen Berufsfeuerwehrfrauenzahl führen.
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