Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 14,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Texte und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll dargelegt werden, inwiefern sich die Rezension als Texttyp durch eine bestimmte Dynamik und Flexibilität auf unterschiedlichen Ebenen auszeichnet. Dies soll zunächst einmal veranschaulicht werden, indem der Begriff der Rezension, und was ihm als ebensolchem zugrunde liegt, diskutiert und wenigstens in seinen konstitutiven Grundzügen illustriert wird. Da darüber hinaus ein kleines Korpus von Computerspielrezensionen, wie sie in der Fachzeitschrift Gamestar vorzufinden sind, untersucht wird, das die theoretisch dargelegten Sachverhalte konkretisieren soll, wird es weiterhin notwendig sein, den Begriff der Multimodalität ebenso grundlegend zu erläutern, da die multimodale Ausgestaltung auf Ebene der visuellen Präsentation ebenso die Rezensionen, wie sie in der Gamestar vorzufinden sind, als solche fundamental charakterisiert sind. Auf der thematischen Ebene gilt es weiterhin, mittels des untersuchten Korpus konkret aufzuzeigen, inwiefern der den allen analysierten Rezensionen gemeinsame Gegenstand - das Computerspiel - ebendiese Ebene entscheidend prägt hinsichtlich der möglichen thematischen Aspekte, die in einer Computerspielrezension behandelt werden können. Den theoretischen Grundlagen und der Analyse des Rezensionskorpus schließt sich ein kurzes Resümee an. Der Texttyp der Rezension zeichnet sich durch eine gewisse Ambivalenz aus; es stellt somit kein simples Unterfangen dar, ihn unmissverständlich in seinen konstitutiven Merkmalen festzulegen und ihn entsprechend als einen deutlich umrissenen Texttypen zu definieren. Auf der Hand scheint zu liegen, dass die Rezension einen Anteil von sowohl informierenden als auch bewertenden Elementen beinhalten sollte, damit man sie als eine solche zu identifizieren vermag. Allerdings greifen ebendiese Elemente - wenngleich sie durchaus in der Regel einen maßgeblichen Bestandteil einer Rezension ausmachen - nicht die Vielfalt der kommunikativen Handlungen auf, die innerhalb einer Rezension vollzogen werden können. Damit eng verknüpft ist zudem auch die jeweils thematische und individuelle Ausgestaltung, die ein Rezensent zumindest bis zu einem bestimmten Punkt innerhalb einer Rezension frei vornehmen kann, wenngleich zu berücksichtigen ist, dass der zu rezensierende Gegenstand das Spektrum der inhaltlich-thematischen Aspekte entscheidend festlegt.
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