Für Privatanleger, die ausländische Kapitalanlagen zur Diversifikation ihres Vermögens einsetzen, stellt sich die Frage der Ertragsbesteuerung ihrer Investitionen. Diese Studie thematisiert die steuerliche Behandlung grenzüberschreitender Kapitalanlageformen aus der Sicht eines in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Privatanlegers. Dabei werden zum einen steuerliche Risiken wie eine Doppelbesteuerung von Erträgen sowie die Methoden zur Vermeidung bzw. Milderung derselben dargestellt, zum anderen finden steuerliche Chancen in Form einer Minderbesteuerung ausländischer Investments im Vergleich zu inländischen Anlageäquivalenten Erläuterung. Dazu betrachtet die Untersuchung sowohl die aktuelle steuerliche Rechtslage des Veranlagungszeitraumes 2008 als auch die zukünftige Rechtslage - Stichwort "Abgeltungssteuer" - ab dem Veranlagungszeitraum 2009. In einem Modell erfolgt zudem die Herleitung von Aussagen und Berechnungen zur steuerlichen Vorteilhaftigkeit bzw. Benachteiligung grenzüberschreitender Kapitalanlagen. Die Darstellung der Besteuerung ausländischer Aktien, Anleihen, Optionen und Investmentfonds - ebenfalls unter Berücksichtigung der Veranlagungszeiträume 2008 und 2009 - rundet die Studie ab.