Nicht wenige der noch heute gebräuchlichen Begriffe der politischen Philosophie haben erst seit dem 13. Jahrhundert wieder Eingang in die Diskurse gefunden. Thomas von Aquin hat - trotz ihres fragmentarischen Charakters - einflussreiche Texte hinterlassen. Konzepte zu Fragen des gerechten Krieges, überhaupt zum Begriff der Gerechtigkeit, zum Verhältnis von weltlicher und geistlicher Herrschaft, zu Strafe, zu Prinzipien des Wirtschaftens finden sich verstreut über sein umfangreiches Werk. In diesem Sammelband erschließen namhafte Forscher diese und andere Themen. Dabei stehen auch die Wirkungsgeschichte, die antizipatorische Kraft ebenso wie der Kontrast zur Moderne im Blick. Mit Beiträgen von Claus Dierksmeier, Gerhard Krieger, Dirk Lüddecke, Günther Mensching, Jürgen Miethke, Peter Nickl, Hanns-Gregor Nissing, Stefan Schick, Rolf Schönberger und Bernhard Stengel.
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