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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Qualität beruflicher Ausbildung ist für die Wirtschaft wie für den Einzelnen von hoher Bedeutung. Für die Betriebe sind gut ausgebildete Fachkräfte ein wichtiger Faktor der Stand-ortsicherung und Wettbewerbsfähigkeit. Für den Einzelnen beeinflusst die Qualität der Ausbildung entscheidend die Möglichkeiten der persönlichen Lebensführung sowie die Chancen der beruflichen Integration und Entwicklung. In dem Maße, in dem sich die gesellschaftlichen,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Qualität beruflicher Ausbildung ist für die Wirtschaft wie für den Einzelnen von hoher Bedeutung. Für die Betriebe sind gut ausgebildete Fachkräfte ein wichtiger Faktor der Stand-ortsicherung und Wettbewerbsfähigkeit. Für den Einzelnen beeinflusst die Qualität der Ausbildung entscheidend die Möglichkeiten der persönlichen Lebensführung sowie die Chancen der beruflichen Integration und Entwicklung. In dem Maße, in dem sich die gesellschaftlichen, demografischen und wirtschaftlichen Bedingungen wandeln, verändern sich auch die Anforderungen der einzelnen Anspruchsgruppen an die duale Berufsausbildung. Entspre-chend muss die Ausbildung kontinuierlich im Hinblick auf sich neu herausbildende Anforderungen weiterentwickelt werden. Wenn es bei der Berufsausbildung in erster Linie um die Frage geht, wie vorhandenes Wissen und Können an die nächste Generation von Fachleuten weitergegeben wird, dann ist die Unterweisung eine angemessene Methode der Vermittlung. Sobald es in der Berufsausbildung aber auch darum geht, berufliche Handlungsfähigkeit zu vermitteln und die junge Generation zu befähigen, neuartige, unvorhersehbare Probleme zu lösen sowie den ständigen Wandel zu bewältigen, reicht die Unterweisung nicht mehr aus. Der Expertenkulturansatz, ein didaktisches Rahmenkonzept für die betriebliche Ausbildung, versucht diesen Anforderungen gerecht zu werden. Er fordert, dass die Auszubildenden in die jeweilige Expertenkultur eingebunden werden. Diese Enkulturation zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Lernenden aktiv an der Bearbeitung authentischer Problemstellungen beteiligt werden, wobei die Ausbilder ihre Vorgehensweise explizieren und begründen sowie den Lernenden effiziente Hilfestellungen geben. Ziel dieser handlungsorientierten Ausbildung ist es, Auszubildende allmählich zu domänenspezifischen Experten zu entwickeln und sie in die Arbeitswelt und in den betrieblichen Sozialisationsprozess zu integrieren. Für die Umsetzung dieser Forderungen ist ein adäquat qualifiziertes Ausbildungspersonal unerlässlich. Insbesondere für betriebliche Ausbildungssituationen gibt es bisher nur wenige empirische Befunde über die Anwendung des Expertenkulturansatzes aus durch das ausbildende Personal. In dieser Arbeit wurde daher untersucht, inwieweit der Ansatz in der betrieblichen Ausbildungspraxis realisiert wird und inwiefern das Ausbildungspersonal für die Umsetzung der im Expertenkulturansatz geforderten Methoden qualifiziert ist.