Es gehört schon einiges an Intelligenz und magischer Begabung dazu, die Botschaften zu entschlüsseln, die die Druiden des alten Elvenvolkes Agyrtha, dem Wächter anvertraut hatten. Die Menschen nennen Agyrtha einen Baum. Gwchil, der altgewordene Hüter der Schriften, ist einer der wenigen, die wissen, dass er viel mehr war als das und er macht wenig Hehl daraus, dass er sich, ob dieses Wissens, für jemand Besonderen hält. In seiner Güte lässt er uns jedoch teilhaben an seinem reichen Schatz an Geschichten. Er erzählt vom magischen Band zwischen Asgael, dem Druiden und Agyrtha, von Gernholt und Wallhart, die in jugendlicher Unbekümmertheit die Grenzen des magischen Gartens Brndil verletzen und dafür grausamst bestraft werden. Und er spricht von Merdim, einem lebensklugen, aber zu oft betrunkenen Zwergen, Vreithelt, seinem Saufkumpan und der undurchschaubaren Bergmenschin Yiengola, die sich auf die Suche nach den Unglücklichen begeben. Ob es gelingt, die beiden Jäger ihrem Verderben zu entreißen und, wie die hundertelf Gesänge der Godsvaja, des uralten Wissens des Elvenvolkes bewahrt werden können, das weiß am Ende nur Gwchil selbst und einige Belesene, die sich der Macht der alten Elvenmagie gewachsen zeigen.
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