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Die Beziehung zwischen Mensch und Natur in Christa Wolfs Erzählung
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 15 Punkte (1,0), , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Facharbeit wird untersucht, ob der technische Fortschritt als ökologische Utopie bezeichnet werden kann. Grundlage der Facharbeit, und somit auch der ihr zugrunde liegenden Untersuchung der Leitfrage, ist das Buch "Störfall", welches von Christa Wolf verfasst wurde. In der Facharbeit wird daher vor allem auf die moderne Technik, ihre Vor- und Nachteile sowie die globale Perspektive und mehr eingegangen. In dem Buch „Störfall“ laufen zwei…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 15 Punkte (1,0), , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Facharbeit wird untersucht, ob der technische Fortschritt als ökologische Utopie bezeichnet werden kann. Grundlage der Facharbeit, und somit auch der ihr zugrunde liegenden Untersuchung der Leitfrage, ist das Buch "Störfall", welches von Christa Wolf verfasst wurde. In der Facharbeit wird daher vor allem auf die moderne Technik, ihre Vor- und Nachteile sowie die globale Perspektive und mehr eingegangen. In dem Buch „Störfall“ laufen zwei Handlungen parallel zueinander ab. Zum einen berichtet die Erzählerin von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und die dadurch stattfindende radioaktive Verseuchung der Menschen, wobei all dies namentlich nie mit Tschernobyl in Verbindung gebracht wird. Zum anderen wird von der Gehirnoperation des Bruders der Erzählerin berichtet, welchem durch die OP das Leben gerettet werden soll. Die beiden Handlungsabläufe könnten im Bezug auf ihren Wert für den Menschen und die Gesellschaft gegensätzlicher nicht sein. Die Reaktorkatastrophe ist als verheerende Konsequenz einer wissenschaftlich-technologischen Entwicklung einzustufen, wohingegen die Gehirnoperation des Bruders der Erzählerin als eine durch den technischen Fortschritt möglich gewordene lebensrettende Maßnahme anzusehen ist. All dies geschieht an einem einzigen Tag, den die Erzählerin in ihrem Heimatdorf verbringt. Vorrangig scheint sie mit auf den ersten Blick alltäglichen Dingen beschäftigt zu sein. Doch der Leser erhält Einblick in die Gedankenwelt der Erzählerin, in welcher sich der innere Konflikt zwischen den guten und schlechten Seiten der modernen Technik/Wissenschaft abspielt. Deutlich wird dieser in der Erzählung „Störfall“ vor allem durch die zwei großen Verlustängste der Erzählerin: Die Angst, ihren Bruder zu verlieren, der aber durch die moderne Wissenschaft/Technik gerettet werden kann, und die Angst, ihren Garten zu verlieren (ihr Paradies), der durch die moderne Wissenschaft/Technik wiederum zerstört werden kann.