Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die amerikanische Außenpolitik bezogen auf Kuba behandelt werden. Exemplarisch werden die Gründe für die Verabschiedung der beiden Gesetze dargestellt, die in den neunziger Jahren zu einer massiven Verschärfung des Embargos gegen Kuba führten und dieses als Gesetz festschrieben, nachdem es als Präsidentenerlaß bereits über 30 Jahre Bestand hatte. Nach dem engen Bündnis und der wirtschaftlichen Abhängigkeit Kubas zur Sowjetunion wäre zu vermuten, dass gerade durch den Zusammenbruch der UdSSR eine Entspannung des kubanisch-amerikanischen Verhältnisses eintreten musste. Dies aus zwei Gründen: erstens fiel für die USA die direkte kommunistische Bedrohung durch die Sowjetunion weg, so dass eine Eindämmungspolitik eher weniger sinnvoll erscheinen musste. Zweitens wäre es auch aus Kubas Sicht im eigenen wirtschaftlichen Interesse gewesen, die Beziehungen zu den USA zu entspannen um Lockerungen in der Embargopolitik zu erzielen. Das es seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes nicht zu einer Lockerung sondern zu einer Verschärfung des Embargos gekommen ist, hing stark mit der amerikanischen Innenpolitik zusammen, wie hier später noch aufgezeigt werden soll.