Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht in der Beantwortung der Fragestellung, wie Unternehmen ausgewählte Digitalisierungsaspekte nach IFRS bilanzieren können. Es wird sich dabei vorwiegend auf selbst erstellte und erworbene Vermögenswerte konzentriert. Die in den letzten Jahrzehnten voranschreitende Transformation von analogen zu digitalen Geschäftsmodellen stellt eine fundamental strukturelle Veränderung für Unternehmen und deren Wertschöpfungsketten dar. Neben der vermehrten Einführung und Nutzung von Software gewinnen auch Aspekte wie Kryptowährungen, Cloud-Systeme und Websites weiter an Bedeutung. Zum einen bauen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle auf Basis der neuen Technologie auf und zum anderen erweitern traditionelle Unternehmen ihr Leistungsprogramm mit digitalen Angeboten. Aus dieser Entwicklung leitet sich eine steigende Herausforderung für die Rechnungslegung ab, bei der die bilanzielle Abbildung der Geschäftsvorgänge auf Grundlage der bestehenden IFRS-Regelungen vorgenommen werden. Die Herausforderung besteht im Wesentlichen darin, die schnell frequentierte Entwicklung und Veränderung im Bereich der Technologie retrospektiv im Geschäftsbericht abzubilden und damit eine realistische Darstellung des Geschäftsjahres an die Adressaten zu liefern. Ein wichtiges Merkmal für die Bilanzierung der Aspekte digitaler Geschäftsmodelle ist dabei die Einordnung als immaterielle Vermögenswerte, die den Regelungen des IAS 38 unterliegen.