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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Medien, Politik und Gesellschaft nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeitungslandschaft der Nachkriegszeit hat es keine überregionale Tageszeitung gegeben, deren Auflage und Erfolg mit der „Bild“-Zeitung vergleichbar ist. Ihr Verleger Axel Springer hatte seit 1952 mit seinem Blatt schnell mehr erreicht, als er selbst je ahnte. Zudem wurde die Zeitung in eine Zeit hineingeboren, die politisch, wirtschaftlich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Medien, Politik und Gesellschaft nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeitungslandschaft der Nachkriegszeit hat es keine überregionale Tageszeitung gegeben, deren Auflage und Erfolg mit der „Bild“-Zeitung vergleichbar ist. Ihr Verleger Axel Springer hatte seit 1952 mit seinem Blatt schnell mehr erreicht, als er selbst je ahnte. Zudem wurde die Zeitung in eine Zeit hineingeboren, die politisch, wirtschaftlich und sozial von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des vom Dritten Reich so gebeutelten Deutschlands war. „Bild“ verstand sich, wie ihr Verleger, als das „Sprachrohr“ des kleinen Mannes. Die Nachfrage des Volkes nach politischer Information galt als besonders gering in den fünfziger Jahren. Die vorliegende Arbeit soll klären, inwiefern die Haltung der Bild-Zeitung in der Ära Adenauer tatsächlich unpolitisch war und ob die politische Haltung des Blattes einem Wandel unterlag. Wenn ja, von welchen Faktoren hing ein solcher Wandel ab und wie sah dessen Verlauf aus? Im Folgenden soll nach einer historischen Einführung zunächst auf die politische Entwicklung Axel Springers und deren Einfluss auf „Bild“ eingegangen werden. Dazu dient die Darstellung aus der aktuellen Literatur. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt eine Untersuchung der politischen Berichterstattung von „Bild“. Als Quellen dienten dafür die Ausgaben aus dem Zeitraum Juli bis Dezember 1952, sowie der Ausgaben, die in etwa den Zeiträumen der Wahlkämpfe 1953, 1957 und 1961 entsprechen. Um einen allgemeinen Eindruck der politischen Berichterstattung zu erlangen, wurde zunächst der Zeitraum im Jahr 1952 ausgewählt. Objekt der Untersuchung sind darauf folgend die Wahlkämpfe, da an ihnen einfach zu erkennen ist, welche Parteien in der Berichterstattung bevorzugt, welche benachteiligt werden und wie „Bild“ das Thema generell aufarbeitet. Die Wahljahre werden schließlich einzeln analysiert und verglichen. Ziel der Untersuchung ist es zu klären, ob sich Hinweise für eine politische Haltung der „Bild“ ergeben und ob ein Wandlungsprozess erkennbar ist. Des Weiteren soll geklärt werden, ob sich die Ergebnisse der Quellenanalyse mit den Darstellungen in der Literatur decken.