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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1.7, Universität Trier, Veranstaltung: Mission und Kolonialismus im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Karikatur als historische Quelle und analysiert die bildgestaltenden und humoristischen Mittel, die von den Zeichnern eingesetzt werden, um beim Betrachter unterschiedliche Reaktionen auszulösen. Analysiert wird der historische Kontext, in dem die Karikaturen entstanden sind, sowie ihre Botschaft, die sie der zeitgenössischen Gesellschaft zu vermitteln versuchen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1.7, Universität Trier, Veranstaltung: Mission und Kolonialismus im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Karikatur als historische Quelle und analysiert die bildgestaltenden und humoristischen Mittel, die von den Zeichnern eingesetzt werden, um beim Betrachter unterschiedliche Reaktionen auszulösen. Analysiert wird der historische Kontext, in dem die Karikaturen entstanden sind, sowie ihre Botschaft, die sie der zeitgenössischen Gesellschaft zu vermitteln versuchen. Die Karikatur setzte sich in Deutschland, angesichts der Zensurvorschriften des Vormärz bis 1848, erst im Verlaufe des 19. Jahrhunderts durch. Die Anfänge der Karikatur sind allerdings im Italien des 17. Jahrhunderts zu vermerken. Studien zu Karikaturen als historische Quelle lassen sich erst seit den 1980er Jahren auffinden, da das Interesse von Historikern und Forschern verwandter Fachdisziplinen in Deutschland erst seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert besteht. Besonders die Arbeiten des deutschen Historikers Ebert Demm zu Karikaturen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs gelten als wegweisend für die historische Nutzung von Karikaturen als Quellen. In der bildorientierten Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts zeichnen sich Bilder vor allem durch ihre Allgegenwart aus. Auch das geschichtswissenschaftliche Interesse und die Beschäftigung mit Bildern als historische Quellen hat sich intensiviert und sich im Laufe der Jahrzehnte einem Wandel unterzogen. Bildern wurde lange Zeit nicht der gleiche Status der historischen Quelle zugeschrieben, wie es bei den meisten schriftlichen der Fall ist, da sie unter anderem für ihren mangelnden Quellenwert kritisiert wurden. Außerdem wurde dem Medium Bild vorgeworfen, dass es sich eher für die Illustration und weniger für die Rekonstruktion von Vergangenheit eigne. Mittlerweile haben sich Bilder in der Geschichtswissenschaft als anerkannte Quelle und Gegenstand historischer Erkenntnis etabliert.