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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Verwissenschaftlichung der Politik? Wandel politischer Konzeptionen in der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik war in den 60er Jahren einem tief greifenden Wandel unterzogen. 1966 wurde die erste Große Koalition auf Bundesebene gebildet und die SPD – bis dahin Dauer-Oppositionspartei – war dadurch zum ersten Mal an einer Bundesregierung beteiligt. 1969 errangen die Sozialdemokraten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Verwissenschaftlichung der Politik? Wandel politischer Konzeptionen in der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik war in den 60er Jahren einem tief greifenden Wandel unterzogen. 1966 wurde die erste Große Koalition auf Bundesebene gebildet und die SPD – bis dahin Dauer-Oppositionspartei – war dadurch zum ersten Mal an einer Bundesregierung beteiligt. 1969 errangen die Sozialdemokraten unter Willy Brandt sogar die Kanzlerschaft und lösten CDU/CSU erstmals seit der Gründung der BRD von der Regierungsspitze ab. Die 60er und frühen 70er Jahre waren auch die Zeit planungspolitischerKonzeptionen. Bereiche wie die Wirtschaftspolitik, Regierung oder Parlament unterlagen dem Glauben, mit entsprechenden Instrumenten „geplant“ und dementsprechend verbessert werden zu können. Ein besonderer Bereich, der dabei ebenfalls mit einbezogen wurde, war die Bildungspolitik, wo in jenem Jahrzehnt nie da gewesene Anstrengungen unternommen wurden, um die Schulen und Universitäten so umzugestalten, dass sie den damaligen Anforderungen nach gerecht werden konnten. Die Rede ist auch von Bildungsplanung. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit bildungspolitischen Entwicklungen in den 60er und 70er Jahren, wobei vor allem institutionelle und inhaltliche Maßnahmen untersucht werden sollen. Der Schwerpunkt der Inhalte liegt dabei auf dem Sekundarbereich (Schulen ab der 5. Klasse) und dem Tertiärbereich (Hochschulen). Daneben werden auch die bildungskonzeptionellen Ansätze kurz beleuchtet, die in der damaligen Zeit diskutiert wurden. Hauptsächlich soll vor allem die Frage beantwortet werden, warum die Bildungspolitik bzw. Bildungsplanung letztendlich gescheitert ist und ob die Bildungsplanung letztendlich völlig nutzlos war. Daher wird in besonderem auf Probleme eingegangen, die durch die institutionellen und inhaltlichen Maßnahmen entstanden sind.