In dieser rechtsvergleichenden Studie entwickelt Antje G. I. Tölle einen Vorschlag de lege ferenda für den Vertragsschluss im elektronischen Geschäftsverkehr, der auf einer Abwägung zwischen den widerstreitenden Interessen nach Sicherheit und Flexibilität beruht. Dabei ordnet er etwa das Downloadshopping als verbindliches Angebot ein und ermöglicht seine Rücknahme. Weitere Themenkomplexe sind der Zugang und Widerruf eines Angebots, sein Erlöschen durch Zeitablauf, Ablehnung oder Verlust der Geschäftsfähigkeit oder den Tod. Für die Analyse werden insgesamt sechs europäische Rechtsordnungen, namentlich Deutschland, England, Frankreich, die Schweiz, die Niederlande und Ungarn herangezogen. Darüber hinaus berücksichtigt die Studie die europäischen Modellgesetze der PECL, des DCFR und des GEK zusammen mit dem UN-Kaufrecht neben diversen historischen Regelwerken wie etwa dem Allgemeinen Preußischen Landrecht oder dem Bürgerlichen Gesetzbuch Sachsens.
Der Inhalt
- Angebot im elektronischen Rechtsverkehr
- Angebot gegenüber der Allgemeinheit - Auslobung
- Erlöschen eines Angebotes durch Zeitablauf
- Wirkung einer verspäteten Annahmeerklärung
- Rücknahme eines Angebotes
- Wirkung des Verlustes der Geschäftsunfähigkeit oder des Todes
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fachgebiete Vertragsrecht und Rechtsvergleichung
- In Wissenschaft und Gesetzgebung Tätige, besonders im Bereich der Privatrechtsvergleichung, Digitalisierung bzw. Europäisierung des Zivilrechtes
Antje G. I. Tölle ist Referentin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
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