Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,7, Universität Passau (Lehrstuhl Regionale Geographie), Veranstaltung: Tourismus, Transit und Tradition – Aktuelle geographische Prozesse und Herausforderungen im Alpenraum, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nutzen Sie unsere Frühbucherangebote und buchen Sie schon jetzt Ihren Sommerurlaub 2007!“ Kennen Sie Werbesprüche wie diesen aus der Reisebranche? Haben Sie auch schon häufiger davon geträumt wie es jetzt - da es in Deutschland unangenehm kalt ist - wäre an einem Strand der italienischen Adria zu liegen oder eine Fahrt entlang der Amalfiküste zu machen? Vielleicht haben Sie ja auch schon des Öfteren von solch speziellen Angeboten Gebrauch gemacht. Meist handelt es sich um Angebote für Ferienhäuser oder Bungalow- Anlagen in Südeuropa und vor allem in Italien. Die deutschen Feriengäste reisen vorwiegend mit dem eigenen Fahrzeug an. Doch der Weg zur Sonne und zum Meer ist nicht gerade kurz und häufig steht man im Stau. Mal von den üblichen Staus in Einzugsgebieten der Großstädte abgesehen, stockt der Verkehr üblicherweise in der Ferienzeit vor Tunnels bzw. Mautstationen. Wer stand nicht schon mal an einer der zahlreichen Ampeln vor dem Tauerntunnel oder am Brenner? Gerade letzterer stellt die wohl am häufigsten gewählte Reiseroute von Deutschland nach Italien dar. Kann man also von der europäischen Nord-Süd-Achse sprechen? Dieser Frage möchte ich in dieser Arbeit auf den Grund gehen.