Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese beiden Aspekte - Öffentliches und Privates - soll die vorliegende Arbeit am Beispiel von Att. 1,18 näher durchleuchten. Daher wird zum einen erläutert, wie Cicero in seinem Selbstverständnis als idealer Staatsmann die Ereignisse der im Untergang begriffenen res publica kommentiert sowie analysiert. Dabei begegnet man typisch ciceronischen Motiven wie der concordia ordinum und einigen großen Persönlichkeiten der römischen Republik wie Pompeius oder Cato. Zum anderen steht Ciceros persönlicher Gemütszustand im Mittelpunkt der Betrachtung, der durch die starke Sehnsucht nach seinem nach Athen ausgewanderten Vertrauten Atticus gekennzeichnet ist und Aussagen über die Freundschaft beider Männer ermöglicht. Bevor aber die zwei Themen Politik und Freundschaft im Hauptteil der Arbeit getrennt voneinander behandelt werden, erfolgt im Einführungskapitel sowohl eine Datierung des Briefes als auch ein Überblick über dessen Aufbau. Die anschließende thematische Interpretation konzentriert sich in erster Linie auf Att. 1,18. Allerdings ist für ein eingehendes Verständnis der untersuchten Teilaspekte ein Blick auf den Inhalt anderer, vor allem unmittelbar vorangehender sowie nachfolgender Briefe unerlässlich. Die Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse bildet den Abschluss der Arbeit, wobei ebenfalls die hier in der Einleitung angedeutete Frage nach der Authentizität, d.h. dem Gebrauchscharakter, der Cicero-Briefe aufgegriffen werden soll.
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