Klappentext:
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin wird Zeuge einer Katastrophe: Hochwasser zerstört die große Moldau-Brücke und reißt seine Familie in die Fluten. In seiner Angst stößt der Junge ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Familie rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der
Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt seine Familie. Jahre später erhält der inzwischen zum…mehrKlappentext:
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin wird Zeuge einer Katastrophe: Hochwasser zerstört die große Moldau-Brücke und reißt seine Familie in die Fluten. In seiner Angst stößt der Junge ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Familie rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt seine Familie. Jahre später erhält der inzwischen zum Baumeister gereifte Otlin Gelegenheit, sein Versprechen an Gott einzulösen: Der Kaiser beauftragt ihn, die neue Moldau-Brücke zu bauen. Doch Otlin hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der sich um das Amt des Bauleiters betrogen fühlt. Um den Konkurrenten auszuschalten, ist Rudolph jedes Mittel recht. So zwingt er ausgerechnet die Frau, die Otlin liebt, Teil seines tödlichen Racheplans zu werden.
Meinung:
Ok, ich hab es nachgeschlagen:
Karl IV. ließ das gut 500 Meter lange Meisterwerk bauen: die Karlsbrücke in Prag.
Ab 1383 ließ sie sich passieren, doch endgültig fertig wurde sie erst knapp 20 Jahre später – nach 45 Jahren Bauzeit.
Sie ist die längste gotische Brücke Europas, misst 516 Meter, ist knapp 10 Meter breit und wird von 16 Pfeilern gestützt.
Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen.
Dieser war nicht zu ausschweifend, aber dennoch konnte man sich alles gut vorstellen.
Dieser Roman ist eine Mischung aus Thriller, Liebesroman, Mystikerbiografie, Heiligenlegende, Ritterepos und Bildhauersachbuch.
Alles Zutaten, die in wohldosierter Form eine unterhaltsame Geschichte ergeben.
An geeigneter Stelle werden die Grausamkeit der Zeit ungeschönt dargestellt, um dem modernen Begriff der posttraumatischen Belastungsstörung ein historisches Gewand zu verpassen.
Der Autor schreibt richtig gut, der Spannungsbogen hat sich aufgebaut und hat auch nicht nachgelassen.
Historisches ist mit Fiktion verbunden und das richtig gut.
Die Protagonisten sind sehr interessant und detailreich angelegt.
Fazit:
Die Geschichte wird spannend erzählt und es wird interessant über eine andere Zeit berichtet. Ich habe das Buch mit Interesse gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.