Netter, leicht lesbarer Roman über das Thema Analphabetismus und die Freude auf einer Insel zu leben
Inhalt: Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand auf einer Nordseeinsel. Eines Tages landet sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Büchernarren
und Sandra verguckt sich auch gleich in einen davon. Aber Sandra hat ein Problem...
Meine Meinung:…mehrNetter, leicht lesbarer Roman über das Thema Analphabetismus und die Freude auf einer Insel zu leben
Inhalt: Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand auf einer Nordseeinsel. Eines Tages landet sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Büchernarren und Sandra verguckt sich auch gleich in einen davon. Aber Sandra hat ein Problem...
Meine Meinung: Ich bin gut ins Buch rein gekommen, obwohl ich die anderen Bände der Inselbuchhandlung auch noch nicht kenne. Aber die Bücher sind in sich abgeschlossen, so dass man leicht folgen kann. Ich mochte die Geschichte und fand sie ganz unterhaltsam, sie las sich leicht und flüssig. Ich würde das Buch als einen Wohlfühlroman bezeichnen, er ist für mich die ideale Urlaubslektüre für einen Strandurlaub oder für den Sonnenstuhl auf dem Balkon.
Der Autor nimmt sich in diesem Buch des schweren Themas Analphabetismus an, das fand ich sehr interessant. Und ich dachte sehr oft beim Lesen dieses Buches, wie schön es doch ist lesen zu können. Ich bin schwer beeindruckt, wie Sandra sich mit ihrer Einschränkung durchs Leben schlägt. Es wäre fast schöner gewesen, wenn auf dem Klappentext nichts gestanden hätte, dann hätte man es explizit erst zum nach einigen Kapiteln erfahren, warum sie z.B. so viele Hörbücher hat und es ihr fast unmöglich ist eine Bestellung im Restaurant aufzunehmen ...Da tat mir die Protagonistin schon sehr leid.
Manches kam mir nicht realistisch vor, besonders die phänomenalen Leseerfolge, die sie in kürzester Zeit macht. Und die Handlung ist natürlich vorhersehbar, aber es ist ja auch kein Krimi, sondern ein Wohlfühlroman, da finde ich das nicht weiter tragisch.
Die Protagonistin mochte ich nicht immer so, sie kam mir manchmal sehr unreif vor. Da mochte ich die Buchhändlerin Greta viel lieber.
Die Inselbeschreibungen sind wunderschön, toll war auch eine Wattwanderung. Besonders schön fand ich das letzte Kapitel : Die Farben der Insel. Diesen Text hatte man teilweise schon kennengelernt nun war es schön das als Gesamtwerk zu lesen. Es wäre schön gewesen, wenn sich dieser Stil noch mehr im Buch durchgezogen hätte, denn "die Farben der Insel" waren der Höhepunkt des Buches, dies habe ich sehr genossen.
Ich empfehle dieses Buch allen die einen netten leicht lesebaren Roman über das Thema Analphabetismus lesen möchten und allen die das Meer lieben und einfach mal abschalten wollen und bewerte es mit 3,5 von 5 Sternen.