Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,7, Universität Münster (Institut für Ökonomische Bildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Gründung eines erfolgreichen Unternehmens bedarf es eines detaillierten Businessplans. Über die letzten Jahrzehnte war dies die vorherrschende Meinung in Deutschland. So schrieb die FAZ bereits 2001, der Businessplan sei „der Schlüssel zum Erfolg“ (Meinert 2001) für eine aussichtsreiche Unternehmensgründung. Sein hoher Stellenwert begründet sich in zweierlei Hinsicht: Unternehmensintern wird der Businessplan vor allem zur Strukturierung und Planung der Geschäftsidee verwendet, extern dient er als zentrales Instrument zur Kapitalbeschaffung gegenüber Banken oder Investoren. Die Notwendigkeit seiner Erstellung war deshalb lange unumstritten. Seit einigen Jahren mehren sich jedoch auch kritische Stimmen. Das Schreiben eines Businessplans sei für Gründer/innen zu aufwendig und sein Konzept zu starr, um regelmäßig flexible Antworten auf kontinuierlich verändernde Marktentwicklungen zu finden. In einer sich immer schneller verändernden Welt, sei jedoch gerade diese Fähigkeit unabdingbar. Es gilt deshalb zu klären, ob die Erstellung eines Businessplans nicht mehr zeitgemäß ist und welche Alternativen es für Gründer gibt, um seine Schwächen zu überwinden.