Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 2,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Es fehlen heutzutage Zeit und Wertschätzung für die Sorge um andere und uns. Gerade dort wo reproduktive Arbeit als Erwerbstätigkeit geleistet wird, steht sie unter starkem Kostendruck und ist der kapitalistischen Profitlogik unterworfen. An allem und überall müssen die Kosten gesenkt werden, egal ob bei Löhnen, Zeit oder materiellen Absicherungen. Dennoch wird der größte Teil der Care-Arbeit weiterhin unentlohnt geleistet und ist deshalb gesellschaftlich unsichtbar. Aufgrund der unzureichenden öffentlichen Versorgung wird die Sorgearbeit wieder in die Haushalte verschoben und muss so auch dort sich gegen zeitlichen und finanziellen Druck und Überforderung ihre Qualität beweisen. Sorgearbeit wird auch heute noch eher Frauen zugewiesen, egal ob bezahlt oder unbezahlt, sie geht ihnen anscheinend wie von selbst von der Hand. Doch mit solchen Aussagen werden Fachwissen und Kompetenzen respektlos behandelt und die Arbeit als selbstverständlich angesehen. Das Netzwerk Care Revolution behauptet zudem, dass besonders der kapitalistische Markt das Soziale immer weiter verdrängt. Ich werde in dieser Arbeit den Begriff der Care-Arbeit definieren und herausfinden, was die Krise genau ist. Dabei verfolge ich das Ziel, am Ende mögliche Lösungen für das Problem, besonders der bezahlten Sorgearbeit, aufzuzeigen.
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