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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Ungleichheiten von hochqualifizierten Migranten am Arbeitsmarkt zu schaffen. Anhand der aktuellen Forschungsstände in Verbindung mit den Theorien von Tajfel und Turner, Oswald bzw. Bonacich, Becker sowie Berry werden Ungleichheiten in Form von einem ethnisch geteilten Arbeitsmarkt, Diskriminierungsprozessen sowie herkunftsbezogenen Stresssituationen, dem sogenannten Akkulturationsstress, aufgezeigt. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Ungleichheiten von hochqualifizierten Migranten am Arbeitsmarkt zu schaffen. Anhand der aktuellen Forschungsstände in Verbindung mit den Theorien von Tajfel und Turner, Oswald bzw. Bonacich, Becker sowie Berry werden Ungleichheiten in Form von einem ethnisch geteilten Arbeitsmarkt, Diskriminierungsprozessen sowie herkunftsbezogenen Stresssituationen, dem sogenannten Akkulturationsstress, aufgezeigt. Diese Ungleichheiten schränken die Akademiker mit Migrationshintergrund im Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt massiv ein und beeinträchtigen sie in ihrem täglichen Handeln, sowohl im Alltag als auch am Arbeitsplatz. Insbesondere durch Ablehnungserfahrungen seitens des deutschen Umfelds (Gesellschaft, Arbeitgeber, Kollegen) in Form von Diskriminierungen und Stereotypisierungen werden hochqualifizierte Migranten sowohl im Bewerbungsprozess als auch am Arbeitsplatz stark benachteiligt und ungerecht behandelt. Die berufsbiografischen Erfahrungen und Erlebnisse der hochqualifizierten Migranten in dieser Arbeit zeigen, dass diese Ungleichheiten keine Randerscheinungen darstellen und tatsächlich der Realität entsprechen. Je höher der Bildungsgrad, desto stärker fallen diese Ungleichheiten auf. Die Befragten dieser Arbeit berichten von Situationen, in denen sie fremdenfeindlichen Äußerungen ausgesetzt sind und Ablehnungen durch die Deutschen ohne Migrationshintergrund erleben. Dadurch entwickeln die Migranten verschiedene Stresssymptome und versuchen Strategien zu bilden, um gegen diesen Stress anzukämpfen. Die Migranten fühlen sich unter Druck gesetzt und versuchen u.a. durch einen erhöhten Leistungsdrang Anerkennung zu bekommen. Jedoch berichten die Hochschulabsolventen mit Migrationshintergrund auch von psychischen Konsequenzen in Form eines geringeren Selbstbewusstseins und Minderwertigkeitskomplexen. Das Paradoxe an dieser Situation ist, dass es insbesondere die Migranten betrifft, die sich aktiv an der deutschen Gesellschaft beteiligen, hier geboren und aufgewachsen sind und versuchen, sich anzupassen und integrieren. Zusammenfassend wird deutlich, dass Gleichbehandlung, Gleichberechtigung und (Chancen-) Gleichheit noch immer ein großes Problem in Deutschland darstellen. Hochqualifizierte Migranten wird es erschwert, ihre Potenziale, Qualifikationen und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.