Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit gliedert sich in sieben Kapitel. In jedem Kapitel wird ein Aspekt Webers Charismatheorie am Beispiel der faschistischen Herrschaft Mussolinis über Italien auf seine Anwendbarkeit hin überprüft. Im ersten Kapitel wird zunächst das Kriterium der deutlichen personellen Überstrahlung der Politik durch einen charismatischen Herrscher am Beispiel Mussolinis beschrieben. Eng damit verbunden ist der Aspekt der sog. "Duce-Fabrik", der von großer Bedeutung für Mussolinis Machtaufbau- und erhalt war. Nach Weber begünstigen Krisensituationen den Aufstieg charismatischer Herrscher. Daher beschreibt das zweite Kapitel die wesentlichen Faktoren, die zu einer Krisensituation Italiens nach dem 1. Weltkrieg führten. Im dritten Kapitel soll der Aspekt der Wirtschaftsfremdheit am Beispiel Mussolinis dargelegt werden. Der Verlust des Charismas durch anhaltenden Misserfolg sowie die Rückbesinnung eines charismatischen Herrschers auf seine ehemaligen Ideale behandeln die Kapitel vier und fünf. Das sechste Kapitel stellt ein Fazit dar, inwieweit Mussolini als charismatischer Herrscher im Sinne Max Webers zu sehen ist.
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