Deutsche und chinesische Psychotherapeut:innen stehen untereinander in regem Kontakt. In China schufen der rasche gesellschaftliche Wandel und die traumatischen Wunden der Kulturrevolution einen großen Bedarf an professioneller Hilfe. Im Gegenzug befruchten traditionelle chinesische Ansätze die hiesige Psychotherapie mit wertvollen Anregungen. Tianjun Liu, Direktor des Qigong-Forschungslabors an der Universität Peking, erkannte das therapeutische Potenzial einer traditionellen chinesischen Entspannungstechnik. Auch der Hypnotherapeut Bernhard Trenkle war von ihrer hohen Wirksamkeit überrascht. Gemeinsam entwickelten sie die Technik weiter und kombinierten sie mit weiteren Verfahren. Die Chinesische Truhe lässt sich für eine Vielzahl von Problemen und Zielen nutzen, darunter Stress- und Burnout-Prophylaxe, Schmerzen, psychosomatische Beschwerden, Konzentrationsprobleme, Schlaf- und Traumafolgestörungen.
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"Es ist ein gutes Beispiel, wie deutsch-chinesische Zusammenarbeit in beide Richtungen gut funktionieren kann. Es gibt kaum eine Therapiewoche, in der ich diese Technik nicht bei meinen Klient_innen einsetze. Die chinesische Truhe lässt sich vielseitig einsetzen. Als Beispiel seien hier u.a. Stressprävention, chronische Schmerzen, psychosomatische Beschwerden, Schlafstörungen und Traumabehandlung zu nennen." - Ghita Benaguid